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vFridge

Wachaugeflüster

Die Firma L.Herout in Krems/Österreich ist eine Schwestergesellschaft des Hauses Bailone. Bailonis Spezialität: Marillenschnäpse. Die Marille (oder Aprikose) zählt zu den wertvollsten Früchten für Obstdestillate und Likörherstellung. Herout produziert den Marillenbrand "Wachaugeflüster" (30 Prozent).

Wacholder

Wacholderbranntweine werden aus Alkohol Korndestillat oder aus Korndestillat mit Zusatz von Wacholderdestillat hergestellt. Der Mindestalkoholgehalt beträgt 32 Prozent. Wacholdergeist ist ein reines mit Wasser versetztes Wacholderdestillat, der Mindestalkoholgehalt muß 38 Prozent betragen. Dem Wacholder ähnliche Produkte sind Gin (England, USA, Niederlande, Deutschland), Steinhäger (Deutschland), Genever (Niederlande), Kranawitter (Tirol) und Borovicka (Karpaten/Slowakei).

Walker's de Luxe

Walker's de Luxe ist ein acht Jahre alter Straight Bourbon Whiskey von der 1858 in Kanada gegründeten Distillery Hiram Walkoer er wird in Peoria/Illinois in einer der größten Destillerien der Welt hergestellt. Alkohol: 40 Prozent.

Wash-still

Würzblase;erster Destillierkessel im Pot-still-Verfahren

Weinbrand

Unter den vielen Spirituosen Europas hat der Weinbrand wohl die älteste Geschichte, um 1100 datierte Urkunden aus Italien sind die Belege. Bereits 1321 gibt es in einem deutschsprachigen Dokument den Hinweis auf gebrannten Wein, der damals jedoch als Heilmittel galt und nur in Apotheken verkauft werden durfte. Weinbrand hat heute unter den angebotenen Spirituosen einen hervorragenden Platz, rund ein Viertel der deutschen Spirituosen-Produktion ist Weinbrand. Wein wird in vielen Ländern der Erde gebrannt. Die europäischen Hauptherstellerländer sind Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien. Für den deutschen Markt ist in erster Linie die Eigenproduktion an Weinbrand wichtig; es folgen Cognac und Armagnac aus Frankreich, Brandy aus Spanien und Italien. Die Qualität eines Weinbrands entscheidet sich bei der Auswahl der zum Brennen geeigneten Weine. Denn aus ihnen werden die wertvollen Destillate gewonnen, die für Aroma und Geschmack ausschlaggebend sind. Aber nicht alle Weine eignen sich zum Brennen, und eigenartigerweise sind es nicht die guten Trinkweine, die sich am besten für die Destillation eignen. Die deutschen Weinbrenner decken ihren Bedarf an Brennwein hauptsächlich in Frankreich (in der Charente) und in Italien. Die Destillation bei der Weinbrand-Herstellung erfolgt im wesentlichen in zwei Schritten: Zuerst wird der Rauhbrand hergestellt und dareus dann Feinbrand gewonnen. Der Rauhbrand, er ist das Ergebnis des ersten Brennvorgangs, ist eine Flüssigkeit mit einem Alkoholanteil von rund 40 Prozent. Der Rauhbrand enthält noch unerwünschte Stoffe, die im zweiten Destillationsvorgang abgeschieden werden müssen. Darum ist der zweite Schritt - die Gewinnung des Feinbrandes - der wesentlich schwierigere Arbeitsprozeß. Denn hier will man ein Destillat haben, das bereits den Ansprüchen des späteren Endprodukts entspricht. Die beim zwiten Brennvorgang entstehende Flüssigkeit wird in Vorlauf, Mittellauf und Nachlauf unterschieden. Für die weitere Verarbeitung konzentriert man sich auf den Mittellauf, denn das ist der eigentliche Feinbrand, das "Herzstück" der Destillation. Dieser Feinbrand, eine wasserhelle klare Flüssigkeit, hat etwa 70 Prozent Alkohol. Für ihn beginnt die Reifezeit zum guten Weinbrand. Der Reifeprozeß vollzieht sich in Eichenholzfässern, dn sogenannten Barriques; sie sind aus dem Holz von Limousin-Eichen gefertigt. Bei hochwertigen Destillaten verwendet man kleine Fässer mit einem Fassungsvermögen von etwa 350 Litern, obwohl das Gesetz Fässer bis zu 1000 Liter Inhalt erlaubt. Das Destillat zeiht aus dem Holz feine Duft- und Aromastoffe erhält daraus den tiefgoldgelben Topaston und entwickelt all jene Eigenschaften, die einen Spitzen-Weinbrand auszeichnen: die volle Blume und den milden, weinigen Geschmack. Die Dauer der Lagerung ist mitentscheidend für die Qualität. Am Ende der Reifezeit tritt noch einmal die Kunst der Brennmeister in den Vordergrund: Aus den Destillaten verschiedener Herkunft und verschiedener Jahrgänge stellen sie harmonische Mischungen zusammen, die in Duft und Geschmack den an das Endprodukt gestellten Qualitätsanforderungen entsprechen. Dafür müssen oft bis zu 25 verschiedene Destillate zusammengeführt werden. Zuerst wird in kleinen Portionen gemischt und dabei ständig verkostet. Erst wenn kein unterschied mehr zum vorgegebenen Qulitätsstandard erkennbar ist, wird im entsprechenden Mischungsverhältnis der Weinbrand hergestellt und auf die gesetzlich festgelegte Trinkstärke von mindestens 38 Prozent herabgesetzt. Das Weingesetz schreibt für Weinbrand unter anderem vor, daß er mindestens sechs Monate (bei Altershinweisen: zwölf Monate) in Eichenholzfässern gelagert haben muß.

Weißer

Andere Bezeichnung für -Klarer

Whisky anderer Länder

In vielen Ländern außer den hier beschriebenen wird Whisky hergestellt. Die größten Produzenten unter diesen Ländern sind Japan und Australien. Japanischer Whisky wird nach schottischem Vorbild hergestell. Er erreicht jedoch nicht dessen hohe Qualität und hat nur im asiatischen Raum Bedeutung. In Australien, das ja von Engländern und Schotten besiedelt wurde, begann man in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts mit der Whisky-Herstellung. Die einheimische produktion konnte sich jedoch gegenüber den importierten schottischen Whiskys nicht durchsetzen. Andere Länder haben als Whisky-Hersteller kaum Bedeutung. Oftmals wird der Whisky durch Verschneiden von schottischem Malt und landeseigenem Alkohol produziert. Zum Teil werden aber auch nur billige Aroma- und Rohstoffe verwendet. Diese "Whiskys" haben außer dem Namen mit den Originalprodukten nichts gemeinsam.

White Cat

Ron White Cat ist ein weißer, leichter Rum; er wird von der zum Flensburger Rumhaus Hansen gehörenden Caribean Distilling Co. in Aruba/Westindien hergestellt. Alkohol: 38 Prozent.

White Horse

Der Scotch Whisky White Horse hat seinen Namen von einem Gasthof in Edinburgh und geht zurück auf das Jahr 1742. Das "White Horse Inn" wurde nach dem weißen Pferd, auf dem Königin Mary oft am Gasthaus vorüberritt, benannt. Die Geschichte der White Horse Distillery begann um 1742 auf der Insel Islay. Damals wurde in zehn kleinen Gebäuden ("Bothies"), im geheimen und an entlegenen Orten, destilliert,um den Steuerfahndern zu entkommen. Die schwer zugängliche Insel eignete sich hervorragend für diese heimlichen Aktivitäten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die kleinen Brennerein von der Familie Graham übernommen, und um 1850 wurde John Logan Mackie Partner von Captain Graham. Ihre Brennerei, die als "Lagavulin" (bedeutet im Gälischen "Loch in der Mühle") bekannt war, wurde renoviert, vergrößert und wesentlich verbessert. Als sich John Mackie 1890 aus dem Geschäft zurückzog, übernahm sein Neffe Peter Mackie die Führung der Firma. Er war als Destillateur in Lagavulin ausgebildet worden, ihm verdankt das Unternehmen seinen Aufschwung. Er war es, der die White-Horse-Idee hatte. Peter Mackie baute ein weitverzweigtes Exportgeschäft auf und trug dazu bei, daß das Gesetz, das eine dreijährige Lagerzeit für Whisky vorschreibt, verabschiedet wurde. 1924 starb Peter Mackie, zwei Jahre vor dem größten Erfolg von White Horse: der Einführung des Schraubverschlusses. Die folge dieser Neuerung war eine Verdopplung des White-Horse-Umsatzes in England in sechs Monaten. 1927 trat White Horse in die DCL ein und wurde einer der "Großen Fünf" der Gesellschaft. Heute produziert White Horse neben dem eigenen Whisky den 12 Jahre alten Logan de Luxe, den Single Malt Lagavulin und den Pure Highland Malt Glen Elgin. Nach Deutschland werden die Standardmarke White Horse Fine Old Scotch Whisky (40 Prozent), der zqölf Jahre alte Logan de Luxe Scotch Whisky (40 Prozent) und der Glen Elgin Pure Highland Malt Scotch Whisky Aged 12 Years (43 Prozent) exportiert.

White Horse Distillers Ltd.

Schottische Whiskyerzeugerfirma;erste, die einen Schraubverschluß bei ihren abgefüllten Whiskyflaschen einführte;bis 1924 hieß diese Destillerie - Mackie & Co.

White Label

White Label ist die international bekannte Standardqualität von Dewar's Scotch (40 Prozent Alkohol).

Whyte & Mackay

1844 legten die Schotten James Whyte und Charles Mackay in Glasgow den Grundstein für die gleichnamige Whiskyfirma. Grund ihres Erfolges war ihre "Blendformel": Sie verschnitten 35 Highland Malts (darunter auch Islay Malts) mit ausgesuchten Grain Whiskies, der Malt-Anteil war dabei außerordentlich hoch. Dieser Blended Whisky ist als Whyte & Mackay Special zum Bergriff geworden. 1972 wurde die Firma vom Scottish and Universal Investment Trust übernommen. Diese Gruppe verfügt über eigene Malt-Destillerien, darunter die bekannte Dalmore-Brennerei. 1979 fusionierte diese Gruppe mit dem Multi Lonrho/London. Whyte & Mackay gilt unter Kennern weltweit als einer der feinsten und weichsten Blended Scotch Whiskies und ist auf dem schottischen Markt eine der führenden Marken. Das Geheimnis des Erfolgs: Die Whiskies von Whyte & Mackay werden noch heute - sicher zählen sie zu den letzten - nach alten Original-Blending-Methoden hergestellt. Dazu gehört die "Double Marriage", das zweifache Blenden, das von den Whyte & Mackay-Blendmeistern über die Jahrzehnte perfektioniert wurde. Normalerweise werden reifgelagerte Malt Whiskies miteinender vermählt und lagern dann nochmals rund sechs Monate in Fässern. Danach werden sie mit den Grain Whiskies verschnitten, und unmittelbar darauf erfolgt bei anderen Firmen die Flaschenabfüllung. Bei Whyte & Mackay hingegen wird - wie in alten Zeiten - der Blended Whisky zurück in die Fässer geleitet, um dort noch einige Zeit in Ruhe reifen und sich miteinander verbinden zu können. Erst danach erfolgt die Flaschenabfüllung, eine Methode, die viel zum weichen und gehaltvollen Geschmack beiträgt. Nach Deutschland werden von Whyte & Mackay exportiert: der Special (40 Prozent), der de Luxe 12 Years Old (40 Prozent) und der Blended Scotch Whisky 21 Years Old (43 Prozent).

Wild Turkey

Wild Turkey ist ein acht Jahre alter Kentucky Straight Bourbon Whiskey. Er hat 50,5 Prozent Alkohol und wird von der Austin, Nichols Distilling Company in Lawrenceburg hergestellt.

William

Unter der Bezeichnung William kennt man die weltbekannten Obstbrände und Liköre aus der Williamsbirne (Poire William). Ursprünglich nur ein Produkt aus dem Schweizer Rhône-Tal wird heute Williamsbirnenbrannt u.a. auch im Elsaß, in Südwestdeutschland und in Südtirol hergestellt. Für diesen aus vergorenen Früchten gewonnenen Obstbranntwein, der das typische Aroma der vollreifen Williamsbirnen erkennen läßt, werden pro Liter Branntwein über zehn Kilogramm Früchte benötigt. Bei Schweizer Produkten ist der Zusatz von Zucker erlaubt, für in Deutschland hergestellte oder nach Deutschland importierte Produkte ist Zucker nicht zulässig. Zum Teil wird Williamsbirnenbrannt auch mit in die Flasche hineingewachsenen Birnen angeboten. Mindestalkoholgehalt: 40 Prozent.

Williams & Humbert

Die Geschichte der Firma Williams & Humbert Ltd. Jerez/London geht zurück auf das Jahr 1877. Damals gründete Alexander Williams mit seinem Schwager Arthur Humbert eine Sherry-Firma. Das Haus befindet sich noch immer in Familienbesitz. Nach Deutschland werden von Williams & Humbert die spanischen Sherry-Originalabfüllungen Dry Sack, Pando, Canasta Cream und Cedro exportiert. Der "Dry Sack" wird in einem Jutesack verpackt angeboten, früher wurde diese Umhüllung angefeuchtet und sollte den Flascheninhalt kühl halten. Der trockene, hellgelbe "Pando" wurde einst exklusiv für die Schifffahrtslinie "Peninsular und Orient-Linie" (kurz P und O) abgefüllt. Der reife fruchtige "Canasta Cream" hat seinen Namen vom Weinlesekorb der Südspanier.

Williams Christbirnenbrand

Diese Bezeichnung dürfen nur Destillate tragen, die aussschließlich aus der Williams Christbirne erzeugt werden

Windsor Supreme

Der Canadian Whisky Windsor Supreme von der Windsor Distillery Ltd. in Calgary zählt zu den erfolgreichsten Canadian-Whisky-Marken der letzten Jahre in den USA. Windsor Supreme wird aus Weizen aller kanadischen Provinzen gebrannt. Durch das Blending der durch das Klima zwischen Pazifik- und Atlantikküste grundverschiedenen Destillate erhält der Windsor Supreme seinen besonders weichen, trotzdem aber kernigen Geschmack. Alkohol: 43 Prozent.

Winkelmann Boonekamp

Dieser Boonekamp wird seit 1881 von der Firma Winkelmann in Steinhagen hergestellt. Alkohol: 45 Prozent.

Wolfacher

Die älteste Obstbrennerei des Schwarzwalds ist das Haus Haas & Bulacher in Wolfach. Sein Gründungsjahr ist 1785, seine Produkte sind die hervorragenden Wolfacher Edelbrände. Angeboten werden: Himbeergeist (40 Prozent), Echt Schwarzwälder Kirschwasser mit Jahrgang (50 Prozent), Williams-Birnen-Brand (40 Prozent), Zwetschgenwasser (40 Prozent), Schwarzwälder Pflaumenwasser mit Jahrgang (50 Prozent) und ein Schwarzwälder Edelkirschlikör (28 Prozent).

Wort

Würze bei der Whisk(e)yerzeugung, die im Maischbottich entsteht, wenn man das gemälzte Getreide mit heißem Wasser vermengt

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