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vFridge

Marc de Pêches

Französische Bezeichnung für alle Branntweine aus Pfirsichtrestern.

Marc de Provence

Zu dem für seine Rosé- und Blanc-de-Blancs-Weine berühmten Haus Domaines Ott in Südfrankreich gehört das Château de Selle. Von dort kommt der Marc de Provence Domaines Ott Vieux Marc des Rosé 8 ans de fût (acht Jahre im Faß). Alkohol: 52 Prozent

Marc de Prunes

Französische Bezeichnung für alle Branntweine aus Pflaumentrestern.

Marie Brizard

Seit 1755 arbeitet das Haus Marie Brizard et Roger in Bordeaux. Marie Brizard, ein in der Krankenpflege aktives Stiftsfräulein und ihr Neffe Jean-Baptist Roger beschlossen damals die Gründung einer gemeinsamen Firma. Grund war die ständig steigende Nachfrage nach einem Anisette-Likör, den Marie Brizard als heilsames Elixier erfunden hatte. Die Firma wird noch heute von direkten Nachfahren des Jean-Baptist Roger geleitet. inzwischen ergänzen andere Likör-Spezialitäten die Produktpalette des Hauses Marie Brizard. Die Geschmacknuancen haben sich dabei mehrfach geändert, es blieben die Qualität der Rohstoffe und die Raffinesse der Rezepturen. In der Bundesrepublik werden als Originalabfüllungen von Marie Brizard angeboten: Anisette (25 Prozent), Abricot (30 Prozent), Banane (25 Prozent), Créme de Cassis (20 Prozent), Cacao White (25 Prozent), Cacao Braun (25 Prozent), Curaçao Bleu (30 Prozent), Kirsche (25 Prozent), Framboise (20 Prozent), Peach (30 Prozent), Peppermint Green (25 Prozent), Peppermint White (25 Prozent), Parfait Amour (25 Prozent), Mandarine (30 Prozent), Orangero (Orangen-Likör, 38 Prozent), Framboise de Bordeaux (20 Prozent). Der Framboise und der Framboise de Bordeaux unterscheiden sich nicht im Geschmack, sondern lediglich in der Flaschenausstattung.

Marsala

Lange Zeit war der sizilianische Marsala im Ausland der bekannteste italienische Wein. Seit Jahrtausenden wachsen auf Sizilien Weine, sie wurden schon im alten Griechenland sehr geschätzt. Die erste griechische Kolonie auf Sizilien - um 650 vor Christus - war daher auch Ausgangspunkt für einen umfangreichen Weinhandel im südlichen Mittelmeer. Der Name Marsala stammt aus der Zeit der arabischen Fremdherrschaft. Ein besonders sicherer und geschützter Landeplatz für Schiffe wurde "Marsh el Allah" - Hafen Allahs - genannt. Im Laufe der Jahrhunderte verwandelte sich diese Bezeichnung in "Marsala". In dem kleinen Hafen von Marsala ging 1773 der Engländer John Woodhouse mit seiner Brigantine vor Anker. Woodhouse, ein erfahrener Kaufmann aus Liverpool, hatte nämlich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den sizilianischen Weinen und den Dessertweinen aus Xérès, Madeira und Portugal festgestellt, die damals den englischen Markt beherrschten. Ein weiterer Engländer, Benjamin Ingham, wurde dann zum Pionier des Marsala. Zusammen mit seinem Neffen Withaker erweiterte er den Export, seine besondere Liebe galt dabei dem amerikanischen Markt. Der Ausbruch der Revolutionskriege im 18. Jahrhundert brachte den blühenden Marsala-Handel wieder ins Stocken. Die Seewege waren blockiert, das Mittelmeer wurde zum Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen England und Frankreich. Die englische Flotte unter dem Kommando von Admiral Nelson landete auch in Sizilien. Nelson war von dem Marsala-Wein so begeistert, daß er gleich einen Liefervertrag für die Offiziersmessen der gesamten Flotte abschloß. Basis des Marsala ist ein markant aromatischer, trockener Weißwein, der auf den heißen, trockenen und strak eisenhaltigen Böden von Marsala und Trapani, westlich von Palermo, gedeiht. Diesen Weinen wird eine Mischung aus einem Viertel Weinbrand (aus demselben Wein destilliert) und drei Vierteln Wein aus leicht getrockneten Trauben hinzugefügt, um den Alkoholgehalt zu erhöhen. Als drittes erhält der Wein noch einen Zusatz von frischem, unvergorenem Most, der ganz langsam erhitzt (aber nicht gekocht) wird, bis er ungefähr 60 Prozent seiner Flüssigkeit verliert, dickflüssig wird und fast die Farbe und den Geschmack von gebranntem Zucker annimmt. Nach Zugabe dieser drei Bestandteile und längerer Lagerzeit ist der Marsala fertig: Ein reicher, starker Wein, strohgelb bis dunkelnußbraun; er hat einen undefinierbaren trockenen Geschmack auf süßer Basis. Mit zunehmendem Alter können auch Marsala-Weine immer besser werden und an Aroma gewinnen. Marsala wird in vier Geschmacksrichtungen hergestellt: Der Marsala Fine ist voll und leicht bitter; der Superiore ist süß, der Vergine trocken, dazu kommt der aromatische Marsala Speciale. Eine italienische Spezialität ist der "Marsaluovo". Die Idee dazu geht auf das Jahr 1875 zurück: Marsala wird mit einer Creme aus Eiern und Alkohol vermischt. Der Marsaluovo hat um 20 Prozent Alkohol und gilt als typisches Produkt der italienischen Likör-Industrie.

Martell

Jean Martell, dessen Familie seit dem Mittelalter auf der Insel Jersey lebte, ließ sich 1715 in Cognac nieder. Er erwarb entlang der Charente die Grundstücke und Gebäude von Gatebourse. Sie sollten die Wiege der Firma Martell werden. Als Jean Martell 1753 starb, hinterließ er seiner Frau und seinen beiden Söhnen ein blühendes Handelsunternehmen mit gutem Ruf. Madame Martell führte die Firma weiter. 1767 gründete sie mit ihren Söhnen Jean und Frédéric eine Gesellschaft. Nach dem Tod der Mutter nannten sie das Unternehmen Jean et Frédéric Martell, der Name wurde 1807 zu J. - Brenner: in den vier besten Gemarkungen besitzt oder kontrolliert Martell gegenwärtig 21 Brennereien, in denen die hauseigenen sowie die von anderen Winzern dazugekauften Weine destilliert werden. Dazu liefern 18 weitere Brennereien an Martell einen Teil oder die Gesamtmenge ihrer Erzeugung ab; - Hersteller: Die Herstellung des Cognacs, zu der die Auswahl der Lagen, deren harmoniscshes Vermischen und die Überwachung der Alterung gehören, erfordert große finanzielle Mittel und lange Erfahrung. Die Hauptanlagen der Firma Martell bilden fast eine eigene Stadt im Herzen von Cognac, sie erstrecken sich über rund 150000 Quadratmeter. Zu ihnen gehören: Reifelager, Verschnitthallen, die Böttcherei, die Abfüllanlagen und die kaufmännischen Abteilungen. 750 Angestellte sind hier beschäftigt. Rechnet man noch die Lager hinzu, die im Charente-Gebiet verstreut liegen, kommt man auf eine Fläche von insgesamt 300000 Quadratmeter. Über 110000 Cognac-Fässer ruhen in diesen Lagern; - Händler: Martell ist auf 172 Märkten der Welt vertreten, der Export macht 90 Prozent des Umsatzes aus. Zur Wahrnehmung seiner Interessen auf den Weltmärkten hat Martell ein regelrechtes Vertreternetz aufgebaut. Ein Teil dieser Agenturen besteht schon lange: seit 1820 zum Beispiel in Liverpool und Bristol, seit 1833 in London, seit 1849 in New York und Philadelphia. Sogar in so entfernten Gebieten wie Neukaledonien, Tasmanien und auf den pazifischen Inseln ist Martell vertreten. Da Cognac Martell in fast alle Länder der Welt exportiert wird, muß er dem Geschmack der unterschiedlichsten Verbraucher angepaßt werden. Es gibt eine große Vielfalt bei der Ausstattung, zum Beispiel 86 Flaschenformen und über 5000 Artikel für unterschiedliche Aufmachung und Verpackung, unter anderem Tausende von Modell-Etiketten in allen Sprachen. Ein vierstöckiges Gebäude dient ausschließlich der Flaschenabfüllung. Etwa 200 Personen füllen in einer Riesenhalle täglich bis zu 200000 Flaschen aller Größen ab. Vier automatische Füllstraßen für kleinere Flaschen (Inhalt bis 35 cl) erreichen eine Stundenleistung von 3000 Flaschen, sie erhöht sich bei Miniaturflaschen auf 5000 Stück. Die in Deutschland angebotenen Martell-Marken: Grande Fine V.S. - ein Cognac mit feinem. leichtem Charakter (40 Prozent); Medaillon V.S.O.P. - aus Cognacs, die aufgrund ihrer längeren Alterung mehr Gehalt und ein ausgeprägteres Bukett haben (40 Prozent); Cordon Bleu - ein Cognac für hohe Ansprüche, der Cordon Bleu ist ein Synonym für Martell-Qualität geworden (40 Prozent); Cordon Argent Extra - ein außergewöhnlicher Cognac, die ihm zugrundeliegenden alten Weindestillate sind besonders fein und reichhaltig (43 Prozent).

Martini

Die Turiner Vermouth-Weine hatten im letzten Jahrhundert einen solchen Standard erreicht, daß Italiens König Carlos Alberto 1840 Lizenzen an die Top-Hersteller ausgab. Mit der Lizenz konnten sie beweisen, daß ihr Vemouth der erwarteten hohen Qualität entsprach und lokalen Ursprungs war. Die erste Lizenz erhielt die Firma Martini außerdem der - unter Verwendung von China-Calisaya-Rinde, vielen Alpenkräutern und Zitrusfrüchten hergestellte - 32prozentige Kräuterlikör China-Martini.

Massenez

Das für seine Eaux-de-vie bekannte Elsässer Haus G.E. Massenez in Dieffenbach-au-Val exportiert nach Deutschland: Framboise (43 Prozent), Kirsch (45 Prozent), Prunelle (43 Prozent), Quetsch (45 Prozent), Marc de Gewürztraminer (45 Prozent), Vieille Prune (40 Prozent), Calvados Vieux (40 Prozent), Calvados Age Inconnu (40 Prozent) und einen Liqueur de Framboise (30 Prozent).

Matheus Müller

Im Jahre 1811 erwarb der 38jährige Matheus Müller den freiherrlich von Sohlern'schen Hof in Eltville (das heutige Betriebsgelände der Matheus Müller KG). Müller, im Rheingau als Weinfachmann geschätzt - er war unter anderem Direktorial-Referent für Weinbau am landwirtschaftlichen Institut Wiesbaden - gründete noch im selben Jahr die Firma Matheus Müller, zunächst als Weinkellerei und Weinkommissionsgeschäft. Als einer der ersten am Rhein begann Matheus Müller mit seinen Söhnen Matheus jr. und Friedrich Franz, die eine gute Ausbildung in Frankreich hinter sich hatten, mit der Herstellung von Schaumwein. Schon in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts standen auf den Etiketten die Anfangsbuchstaben des Firmengründers: die beiden M; unter denen heute das Haus bekannt ist. Bereits kurz nach Verabschiedung des Warenzeichengesetzes im Jahre 1894 meldeten die Müllers verschiedene MM-Markenzeichen und Etiketten beim kaiserlichen Patentamt zur Eintragung an. Die heutige Hauptmarke des Hauses, "MM Extra", wurde schon um 1890 kreiert, wenig später folgte der rote Sekt "MM Solitär". 1913 wurde die bis dahin als offene Handelsgesellschaft geführte Firma in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt. 1917 wurde die 1868 gegründete Sektkellerei Gebrüder Hoehl, Geisenheim, von MM erworben, und 1930 verlegte man Geschäftssitz und Produktion der Firma Hoehl nach Eltville. Die Leitung des Hauses MM liegt noch heute - in der sechsten Generation - in den Händen der Gründerfamilie. Die MM-Marken: Extra Trocken, ein trockener, feinfruchtiger, spritziger Sekt mit rassigem Charakter; Blau Rot - Extra Dry, im Geschmack stahlig, von fruchtiger Säure, sein extra trockener Charakter wird durch Saar-Riesling-Weine bestimmt; Solitär - Roter Sekt, ist vollmundig und lieblich, seinen milden, samtigen Charakter verdankt er kräftigen, extraktreichen Qualitätsweinen aus Frankreich und Italien.

Maturation

Englische Bezeichnung für Reifung bzw.Lagerung

MAVRODAPHNE

Über ein Drittel der griechischen Weinbaufläche liegt auf dem Peloponnes. In der Nähe von Patras wächst auch die Mavrodaphne-Rebe. Diese rote Rebe wird auch Mavrud genannt. Aber auch auf den Inseln Kefallinia und Ithaka wird die Mavrodaphne-Rebe gepflanzt. Der süßliche, dunkle und intensiv rote Wein wird mit Weingeist versetzt, um die Gärung zu stoppen. Er braucht mehrere Jahre zur Reifung.

Mazeration

Auslaugung. Bezeichnung für eine Herstellungsmethode bei alkoholischen Getränken. In einen mit Alkohol gefüllten Behälter wird ein Sieb gehängt, in dem sich Substanzen befinden, die den Alkohol aromatisieren sollen. In einer Art Umlaufverfahren wird der Alkohol langsam durch dieses Sieb geleitet und entzieht der Aromatenmischung bestimmte Substanzen. Auf diese Weise werden zum Beispiel die Fernets und andere Bitter hergestellt.

McDonald, Aeneas

Schottischer Whiskykenner, der im Jahre 1930 in London folgende Scotch Whiskies zu den 13 besten ernannte: The Glenlivet, Glenburgie, Royal Brackla, Linkwood, Clynelish, Glen Grant, Cardow, Glenlossie, The Macallan, Highland Park, Balmenach, Longmorn, Talisker

McKenna, Henry

Unter diesem Namen produziert die 1855 gegründete H. McKenna Distillery in Fairfield (Kentucky) einen ausgezeichneten, sechs Jahre alten Sour Mash Straight Bourbon Whiskey. Alkohol: 43 Prozent.

Medley's

Die Medley Distilling Company hat ihren Sitz in Owensboro/Kentucky. Sie wurde 1825 geründet, aber John Medley war bereits ein angesehener Rye-Whiskey-Hersteller in Maryland, bevor er nach Kentucky kam. 1959 wurde Medley vom Renfield-Konzern übernommen, modernisiert und weiter ausgebaut. Nach Deutschland werden ein Kentucky Straight Bourbon Whiskey Sour Mash (40 Prozent) und ein Premiun Kentucky Straight Bourbon Whiskey Charcoal Filtered (43 Prozent) exportiert.

Melcher's Rat

Den Weinbrand Melcher's Rat produziert das 1780 in Uerdingen am Rhein gegründete Haus Dujardin & Co., vorm. Gebr. Melcher. Er ist nach Wilhelm Heinrich Melcher, dem Stammvater und ersten Brennmeister des Hauses, benannt. Alkohol: 38 Prozent.

Mercier

1858 legte Eugène Mercier den Grundstein zu einem Champagnerhaus, das dank der Persönlichkeit seines Gründers sehr schnell ein blühendes Unternehmen wurde. Mercier war seiner Zeit weit voraus, als er die Idee hatte, einen neuen Champagner zu entwickeln: Das Produkt sollte hohen Qualitätsansprüchen genügen und trotzdem für breite Kundenkreise erschwinglich sein. Mercier hatte Erfolg, die Marke seines Hauses nahm einen Aufschwung, den sich kein Hersteller seiner Zeit hätte träumen lassen. Sein Leben lang ließ Mercier keine Gelegenheit ungenutzt, seinen Champagner originell und spektakulär ins Gespräch zu bringen, damit ihn viele Leute kennen und schätzen lernten. Auf der Weltausstellung 1899 bot Mercier eine Riesenattraktion: er stellte ein 200000 Flaschen fassendes Faß vor, dessen Fertigstellung allein zwanzig Jahre gedauert hatte.

Meridian

Der rote, klare Meridian ist ein Bitter-Aperitif. Er wird im nördlichsten Teil Europas, im finnischen Lappland, hergestellt. Die Kräuter, die ihm seine besondere Note geben, wachsen in Lappland. Sie werden sorgfältig ausgewählt und nach altem Geheimrezept dem Destillat beigegeben. Alkohol: 30 Prozent.

Mérito

Die Bodegas Marqués del Mérito in Jerez de la Frotera wurden 1895 gegründet. Zu den Vorfahren der Gründerfamilie zählt Alfonso X., der im Jahre 1264 Jerez de la Frontera eroberte. Die Sherrys von Marqués del Mérito werden in verschiedenen Bodegas bereitet. Eine der größten, die "Bodega Grande", hat eine Kapazität von 8000 Fässern (vier Millionen Liter).

Metaxa

Die Metaxa S.A. in Piräus wurde 1888 von Spyros Metaxa gegründet. Die Firma ist der größte Spirituosen-Hersteller Griechenlands und exportiert ihre Produkte in über 50 Länder. Den Hauptanteil am Programm hat die Branntwein-Spezialität Metaxa; der Firmenname ist hier zum Synonym für das Produkt geworden. Es werden in Deutschland folgende Abfüllungen angeboten. Fünf-Stern; Amphora Sieben-Stern; Grand Olympian Reserve - Very Old; Golden Age - Very Old Dry und Grande Fine Centenary. Alkohol aller Sorten: 40 Prozent Außerdem gibt es von Metaxa einen Ouzo; dieser grichische Anisbranntwein hat 43 Prozent.

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