Clan Campbell
Clan Campbell Light Blended 5 Years Old und Clan Campbell de Luxe 12 Years Old sind zwei von der Muir Mackenzie Distillerie in Glasgow abgefüllte sehr weiche und milde Scotch Whiskies. Der Clan Campbell de Luxe wird in einen attraktiven schwarzen Krug abgefüllt. Alkohol beider Sorten: 43 Prozent.Clés des Ducs
Die Geschichte des Armagnacs Clés des Ducs (= Schlüssel der Herzöge) ist eng verbunden mit der Stadt Bayonne. Von dort liefen die Schiffe, beladen mit Eichenfässern, nach England, Skandinavien und Nordamerika aus. Auch heute noch wird der Clés des Ducs vom Sitz der Firma Izarra in Bayonne in zahlreiche Länder verschifft. Herstellung und Pflege des Clés des Ducs erfolgen in Panjas. Das liegt im Herzen von Bas-Armagnac, der Gegend, die den Ruf hat, die edelsten Weinbrände hervorzubringen. Nur aus Trauben, die dort geerntet werden, erzeugt die Firma Izarra ihren Armagnac. In Panjas brennen die mit Eichen- und Erlenholz befeuerten Kessel der Kupfer-Branntweinblasen den ganzen Winter hindurch. Aus Eichen des Armagnac-Gebiets, die mit dem Beil gespalten, fünf Jahre getrocknet und dann überbrüht werden, werden die 400-Liter-Fässer gearbeitet, in denen der junge Clés des Ducs dann reift, sich entfaltet und seine bernsteinähnliche Farbe annimmt. Die in die Bundesrepublik importierten Clés des Ducs-Marken: Armagnac***, V.S.O.P., Grande Réserve und Extra Grande Réserve 21 Jahre alt. Der V.S.O.P. ist weich und rund, er besteht aus vier bis zwölf Jahre alten Destillaten und wird nur in 2-Liter-Flaschen angeboten. Der Grande Réserve enthält Destillate, deren Mindestalter weit über fünf Jahre liegt. Für die Spitzenmarke Extra Grande Réserve wird kein Destillat verwendet, das jünger als 21 Jahre ist. Alkohol: 40 Prozent.Clynelish - Schottland
Frühere Bezeichnung für BroraCnoc-an-Dhu - Schottland
Frühere Bezeichnung für KnockandoCockburn's
Cockburn, Smithes aufgrund der längeren Lagerzeit ist er trockener und heller als ein Tawny Port.Cocoribe
Cocoribe Coconut Rum Liqueur wird von National Distillers, ainem der führenden USA- Spirituosen-Produzenten, hergestellt. Cocoribe ist ein klarer Likör aus weißem Rum, Gewürzen und Kokosnuß. Er eignet sich ausgezeichnet zum Mixen exotischer Drinks. Alkohol: 30 Prozent.Coebergh
Holländische Spirituosenerzeugerfirma, die gleichnamigen Genever herstelltCoeur
Französische Bezeichnung für MittellaufCognac
Seit Jahrhunderten zählt der Cognac zu den größten Reichtümern der Charente. Das Schicksal dieser Region ist eng verknüpft mit jenem goldgelben Getränk, das zu Anfang des 17. Jahrhunderts im Herzen der Grande Champagne entstand. Der Überlieferung nach soll Chevalier de la Croix Marron ("Ritter des Braunen Kreuzes") den Cognac erfunden haben. Er war auf die Idee gekommen, den Wein, den er so schätzte, zweimal zu brennen. Aus dem in Eichenholzfässern gelagerten Doppeldestillat entstand der Cognac. Soweit die Legende. Mit Sicherheit kann gesagt werden, daß die ersten Destillationen Anfang des 15. Jahrhunderts gemacht wurden. Aber erst nach vielen Versuchen gelang es, die Brennblase so einzusetzen, wie es noch heute geschieht. Eine offizielle Begriffsbestimmung lautet: "Cognac ist das Resultat einer Destillation von naturreinen Weißweinen, die innerhalb der abgegrenzten Region Cognac geerntet und mit dem alten Destilliergerät aus der Charente, den örtlichen Gewohnheiten entsprechend destilliert werden. Die Lagerung erfolgt im Eichenholzfaß." Die Winzer hatten gute Gründe, die sie veranlaßten, ihre Weine zu brennen. Seit langem handelten die Weinbauern mit den skandinavischen Ländern. Sie mußten dabei aber feststellen, daß ihre Weine die langen Seereisen nur schlecht oder gar nicht überstanden. Als die Kunden im Norden deshalb auf die Weine aus Frankreich lieber verzichteten, kamen die von der Not bedrohten Winzer auf den Gedanken, ihre Weine zu destillieren. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Englische, skandinavische und holländische Schiffe liefen nun die französischen Häfen wieder regelmäßig an. Einzigartige klimatische Bedingungen, Bodenverhältnisse und die Nähe des Meeres geben dem Charente-Gebiet seine Ausnahmestellung. Alle günstigen Faktoren sind hier so ausgeprägt, daß nur wenige Kilometer außerhalb des enau abgegrenzten Cognac-Gebietes gebrannte Weinbrände weder den gleichen Geschmack noch die gleiche Qualität besitzen. Die Weinberge im Bezirk Cognac waren bis 1870 die größten Weißwein-Anbaugebiete in Europa. Sie wurden zwischen 1875 und 1890 durch die Reblaus fast vollkommen vernichtet. Alexis Millardet kam auf die Idee, die französischen Reben auf amerikanische Rebstöcke aufzupfropfen, sie widerstanden als einzige der Reblaus. Trotzdem ist die Fläche der Weingüter an der Charente heute nur noch ein Drittel so groß wie 1870, nämlich rund 100000 Hektar. Das Gebiet, in dem die zur Weinbrand-Herstellung geeigneten Weißweine angebaut werden, ist auf die Departemants Charente und Charente-Maritime sowie auf zwei kleinere Gebiete der Departements Deux-Sévres und Dordogne begrenzt. Innerhalb dieser Region muß zwischen zwei großen Zonen unterschieden werden, die aufgrund klimatischer und geographischer Verhältnisse voneinander abweichen. Es sind die "Champs" oder "Champagnes" einerseits und die "Bois" andererseits. Diese werden wiederum in "Terroirs" aufgeteilt - entsprechend den typischen Eigenschaften der Weinbrände, die aus den auf diesen Flächen geernteten Weinen gewonnen werden. Durch die amtliche teilung sieben Lagen wurde die Rangordnung, die ursprünglich durch Tradition und gewohnte Überlieferung entstanden war, auch gesetzlich verankert. Um die Stadt Cognac herum gruppieren sich in konzentrischen Kreisen die folgenden Lagen: Grande Champagne, Petite Champagne, Borderies, Fins Bois, Bons Bois, Bois Ordinaires,Bois à Terroir. Jede Lage hat ihre besonderen Eigenschaften, einen bestimmten Geschmack, ein nur ihr eigenes Aroma. Auch die Alterung wirkt sich bei jeder Lage unterschiedlich aus. Durch die Mischung von Cognacs aus mehreren Lagen wird jeweils ein harmonisches Produkt hergestellt. Um die Qualität des Cognacs zu wahren, sind strenge Vorschriften über die Auswahl der Reben erlassen worden. Die Sorten Folle Blanche, Colombar und Saint Emilion (ausch Ugni Blanc genannt) machen heute fast den gesamten Rebenbestand des Cognac-Gebietes aus. Der Cognac verdankt seine Originalität zum einen der strengen Gebietsabgrenzung, dem Boden, dem Klima und den Rebsorten, zum anderen aber auch der sehr speziellen Art seiner Zubereitung. Sobald das Wetter kühler wurd und die Gärung des Traubensaftes abgeschlossen ist, beginnt die Destillation. Oft findet sie in kleinen Familien-Destillerien statt, die noch immer zahlreich vorhanden sind. Bis heute wird dabei das alte Brennverfahren in "Alambics" abgewandt. Der Wein wird mit seiner "Hefe" (Bodensatz) in den Destillierkolben gepumpt und auf den Siedepunkt erhitzt. Die entstehenden Dämpfe werden durch Kessel und schwanenhals in die "Sschlange" (ein langes, gewundenes Rohr) geführt, die in einem Kaltwasserbassin liegt. Die Dämpfe kondensieren, die Flüssigkeit wird am Ende des Rohrs aufgefangen. Dieses erste Destillat hat 28 Prozent Alkohol, wird wieder in den Destillierkolben zurückgepumpt und erhitzt, der erste Teil des Zweiten Destillats wird entfernt, aufgefangen wird Cognac mit 73 Prozent Alkohol. Sinkt der Alkoholanteil unter 60 Prozent, wird das Destillat wieder abgetrennt. Cognac ist immer nur das "Herz" der zweiten Destillation. Jahrelange Erfahrung hat gezeigt, daß zwischen sieben und zehn Liter Wein notwendig sind, um einen Liter 70prozentigen Cognac zu erhalten. Dieser frisch destillierte Cognac ist farblos wie Wasser. Um reif zu werden, muß Cognac in Eichenholzfässern lagern. Das beste Holz für diese Fässer kommt aus den Wäldern von Limousin, 150 Kilometer östlich von Cognac. Um ein Faß herzustellen, muß das Holz gespalten, es darf nicht gesägt werden. Die Limousin-Eiche hat ein dickfaseriges Holz, das vorzüglich zur Alterung von Cognac geeignet ist, weil es besonders luftdurchlässig und wasserundurchlässig ist. Diese Eigenschaften können nur dann voll ausgenutzt werden, wenn der Küfer den Faserverlauf des Holzes nicht durchschneidet. Spalten ist die einzige Methode, die Fasern voneinander zu trennen, ohne sie zu unterbrechen. Die Faß-gerecht gespaltenen Stücke (Dauben) werden kreuzweise gestapelt, damit sie durch natürliche Luftzirkulation vollkommen austrocknen. Sie bleiben für mindestens drei Jahre im Freien. Das Austrocknen ist nötig, um überschüssige Gerbsäure, Herbheit und Unreife aus dem Holz zu treiben und um ein Holz zu erhalten, das sich nach dem Wasserverlust nicht mehr verzieht. Nach dem Trocknen müssen die Stücke in Form gebracht werden. Nach altem Brauch werden sie über Feuer und Wasser gebogen. Es gibt kein Standardmaß für Cognac-Fässer, im allgemeinen gelten 350-Liter-Fässer als ideale Größe. Sie bieten den größtmöglichen Kontakt zwischen der Innenfläche des Holzes und dem Cognac. Dieser Kontakt ist für den Reifungsprozeß entscheidend. Während der Cognac reift, gibt das Holz ihm seine Farbe, nimmt ihm seine Schärfe und auch einen Teil seines Alkohols; dieser Prozeß geht sehr langsam vor sich, er dauert mehrere Jahre. Die Wahl des Holzes ist so wichtig, weil Cognac je nach der Qualität es Holzes unterschiedlich reift. Der Kellermeister muß im richtigen Moment das rechte Faß einsetzen; gewöhnlich ist es in den ersten beiden Jahren ein junges Faß, dann wird für die folgenden Jahre ein älteres ausgewählt, also ein Faß, das bereits einmal benutzt wurde und den größten Teil seiner Gerbsäure bereits abgegeben hat. Für das letzte Jahr nimmt man ein ganz altes Faß. Der Lagerung in den verschiedenen Fässern folgt dann der Verschnitt. Wirklich beste Qualitäten lassen sich nur durch Vermischen von Cognacs verschiedener Altersstufen erreichen die natürlich alle in Fässern aus Limousin-Eichen gereift sein müssen. Die Fässer lagern in ebenerdigen "Kellern". Die alten Weinkeller in Cognac sid leicht an den schwarzen Wänden und Dachpfannen zu erkennen. Die Farbe kommt von der Verdunstung des Cognacs, sie liegt bei ungefähr drei Prozent dr gesamten Lagermenge pro Jahr. Was zur Region Cognac gehört, wurde zu Beginn dieses Jahrhunderts in einem Erlaß der französischen Regierung definiert. Kein Weinbrand darf sich Cognac nennen, wenn er nicht in dieser Region erzeugt wurde. Diese Bestimmungen von 1909 wurden 1929 ergänzt, es wurde das "gelbe Zertifikat" eingeführt, um den Verbraucher von falschen Bezeichnungen zu schützen. In jeder exportierten Kiste Cognac muß ein gelbes Zertifikat liegen, egal anwelchen Punkt der Erde sie auch immer gehen mag. Es garantiert die Echtheit des Produktes. In den Jahren 1936 und 1938 wurden die Lagen innerhalb des begrenzten Anbaugebietes von Cognac gesetzlich festgelegt. Im Erlaß von 1938 wurden die Bezeichnungen Grande Champagne, Grande Fine Champagne und Fine Champagne geregelt. Kein Cognac darf diesen Namen führen, wenn er nicht von Reben stammt, die in den Weingütern der Grande Champagne angebaut worden sind. Ebensowenig darf sich ein Cognac Fine Champagne nennen, wenn er nicht mindestens 50 % Grande-Champagne-Wein enthält, der Rest muß dann ausschließlich aus Petite-Champagne-Weinen bestehen. Ein Gesetz aus dem Jahre 1978 definiert die Bezeichnung Petite Fine Champagne als einen Cognac,der aus Reben erzeugt wird, die in den Weingütern der Petite Champagne angebaut werden. Ein Cognac ohne diese genannten Zusätze kann aus allen anderen Reben stammen, die im Bezirk Cognac wachsen. Diese Regelung wird durch die I.N.A.O. ( Institute Nationale des Appellations d'Origine) streng kontrolliert und überwacht. Außerdem gibt es Bestimmungen über die Rebsorten und die Destilliermethode. 1946 trat ein Gesetz in Kraft, das die Mindestalter für die verschiedenen Cognac-Qualitäten vorschreibt. Das Bureau Nationale Interprofessionelle de Cognac (B.N.I.C.O.) kontrolliert das Alter der Cognacs bis zum Ende des sechsten Jahres. Was darüber hinausgeht, ist jedem Hersteller individuell überlassen. Für die Cognac-Reifezeit (Faßlagerung) gilt die Einteilung in Alterskonten. Unter "Konto 00" fällt alles, was seit Beginn einer Brennkampagne bis zum 31.März des folgenden Jahres destilliert wurde. Stichtag für den Kontowechsel ist dann jeweils der 1.April eines Jahres. "Konto 0" sind die Destillate vom 1.April bis zum 31.März des folgenden Jahres, sie sind dann bis zu zwölf Monate alt (plus bis zu fünf Monate aus "Konto 00"). Die weiteren Konten sind 1:12 bis 24 Monate, 2:24 bis 36 Monate und so weiter bis 6:72 bis 84 Monate alt. Cognac darf verkauft werden, wenn er das Alterskonto 2 erreicht hat, d.h., er muß mindestens 24 Monate auf Limousin-Eichenholz gelagert haben. Diese Cognacs sind als 3 Sterne, V.S.(Very Special), de Luxe etc. bekannt. Finden sich die Bezeichnungen V.O., V.S.O.P., Réserve, V.S.O., O.P. etc. auf der Flasche, muß das Destillat das Alterskonto 4 erreicht haben. Cognacs mit den Bezeichnungen Extra, Vieux, Vieille Réserve, Napoléon, V.V.O.P., V.V.S.O.P., Réserve Personelle, Hors d'Age, Age Inconnu, Antique, X.O., Trés Rare Fine Champagne u.a. stammen aus dem Alterskonto 6 (vor 1979 aus dem Konto 5). Die bekannten Bezeichnungen geben nicht immer das echte Alter des Cognacs an, es sind Qualitätsbezeichnungen, die lediglich ein Mindestalter voraussetzen. Das tatsächliche, über die vorgeschriebene Zeit hinausgehende Alter wird immer durch die Qualitätspolitik des jeweiligen Hauses bestimmt. Und verständlicherweise steht der Preis eines Cognacs in einer direkten Beziehung zum effektiven Alter des Produkts. Die verschiedenen hier genannten Bezeichnungen haben sich allmählich eingebürgert und sind zu Synonymen für Cognac geworden. V.O. hieß ursprünglich "very old" und war ein Begriff, der für Cognac in Großbritannien üblich war. Das gleich gilt für V.S.O.P. ("very superior old pale"). Pale (hell) stand früher im Gegensatz zum Adjektiv "brown" (braun), und mit "brown" klassifizierte man damals dunkel getönten Cognac, der im allgemeinen heiß getrunken wure. Die Bezeichnung "brown" wird heute nicht mehr verwendet, die Bezeichnung "pale" ist geblieben. Um 1860 begannen die Handeksfirmen, Cognac in mit Namen und Etikett versehenen Orginalflaschen zu liefern. Seither wird Cognac mehr und mehr mit den Marken und dem Gebiet, aus dem er kommt, identifiziert. Dabei muß die persönliche Leistung der ersten Exporteure gewürdigt werden, die sich als wahre Pioniere des Welthandels nicht scheuten, mit ihren Musterkoffern weite Reisen zu unternehmen, um neue Kunden zu werben. Ein günstiger Umstand half ihnen: Die Briten schätzten den Cognac so sehr, daß sie ihn rasch in ihren Kolonien bekannt machten und ihm zu weltweiter Popularität verhalfen. Die Franzosen sind zwar nach wie vor große Cognac-Liebhaber, doch die außerordentlich starke Absatzsteigerung ist in erster Linie den Exporterfolgen zuzuschreiben. Denn von hundert Flaschen, die die Lager der Hersteller verlassen, gehen achtzig an ausländische Kunden. Die fünf größten Märkte sind Großbritannien, Frankreich, die USA, die Bundesrepublik und Hongkong. Neunzehn Länder repräsentieren etwa neunzig Prozent des gesamten Cognac-Verbrauchs der Welt. Der Umsatz lag 1977 bei über acht Millionen Kisten zu je zwölf Flaschen à 0,7 Liter. Rund 60 Prozent des Weltumsatzes wird mit Cognac in Drei-Sterne-Qualität gemacht. Cognac wird vor der Flaschenabfüllung mit destilliertem Wasser auf Trinkstärke herabgesetzt. Der Mindestalkohogehalt beträgt 40 Prozent.Coing Eau-de-vie de Coing
Ist ein in Frankreich aus Quitten hergestellter Branntwein.Cointreau
Der Cointreau kommt aus Angers an der Loire, von dort trat der berühmte Likör seinen Siegeszug um die ganze Welt an. In 18 Ländern hat Cointreau Niederlassungen. Etwa ein Viertel der gesamten französischen Likörproduktion kommt von Cointreau,ein Fünftel des Cointreau-Exports wird allein in der Bundesrepublik Deutschland getrunken. Die 1827 gegründete Destillerie ist noch heute in Familienbesitz. Max, Pierre und Robert Cointreau führen die Geschäfte in fünfter Generation. Der Cointreau-Likör wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts geschaffen; es ist ein 40prozentiger herber Likör aus den Schalen bitterer Orangen, die auf den Antillen, in Marokko und Spanien wachsen. Die Orangenschalen werden sorgfältig von der weißen Innenhaut getrennt und nach altem Familienrezept zur Destillation verwendet. Das Destillat wird mit Zuckersirup vermischt und dann bis zur vollen Reife gelagert. Alkohol: 40 Prozent.Cointreau Gold 44
Ein edler Likör aus vollreifen Früchten, seltenen Pflanzen und erlesenen Kräutern. Die hier verwendeten Kräuter gibt es nur zu bestimmten Jahreszeiten. Sie werden in kleinen Bündeln getrocknet und anschließend zerrieben. Zusammen mit den Früchten kommen sie so lange in destillierten Alkohol, bis eine Gleichgewicht im Aroma erzielt ist. Den herbwürzigen Likör trinkt man pur und gekühlt als Digestif. Alkohol: 44 Prozent.Col de cygne
Französische Bezeichnung für die gewundene Leitung des Alambic-Destillationsgerätes, in dem das Destillat kondensiert;wörtlich: SchwanenhalsColheita
Bei Portweinen "Jahrgang". Im Unterschied zum Vintage Port wird Colheita später auf Flaschen gezogen. Colheitas sind leichter als Vintage Ports.Comandon
Französische Cognacerzeugerfirma mit Sitz in Jarnac;gegründet 1921;einst im Besitz der Likörerzeugerfirma Bénédictine;gehört aber jetzt der Hine-Gruppe an;produziert jährlich zirka 350.000 FlaschenCommons House - Schottland
Whiskymarke von James Buchanan, die heute nicht mehr produziert wirdCoñac
Spanische Schreibweise für CognacCordial
Im englischen Sprachbereich ein Synonym für Likör.Cordial Medoc
Der Cordial Medoc ist ein Weinbrandlikör. Er wird unter Verwendung von feinem Weindestillat oder Weinbrand hergestellt. (Die deutschen Bestimmungen besagen, daß mindestens 20 Prozent des Gesamtalkoholgehalts daraus bestehen müssen.) Zum Weinbrand kommen Bordeaux-Weine oder schwere aromatische Weine anderer Regionen, vor allem aus Malaga. Manche Hersteller verwenden in erster Linie Frucht-Extrakte und angeblich keinen Wein. Das allen Cordial-Medoc-Likören gemeinsame Veilchenaroma entsteht durch die Beigabe von Iriswurzeln. Feiner Cordial Medoc schmeckt sehr weinig oder weinbrandartig und zählt zu den edelsten Likören. Der Begriff "Cordial" bedeutet wörtlich "herzstärkend", er wird in den USA ganz allgemein für Liköre verwendet. Alkohol: mindestens 38 Prozent.Cordials
Amerikanisch-englische Bezeichnung für Liköre.