Körte Pálinka
Ungarische Bezeichnung für einen Branntwein aus BirnenKosaken-Kafee
Die Likörfabrik Kosaken-Kaffee wurde 1914 im ostpreußischen Wiartel gegründet, sie hat seit 1952 ihren Sitz in Preetz/Holstein. Das Unternehmen stellt den bekannten Kosaken-Kaffee, einen 32prozentigen Mokkalikör, und den Honiglikör Echt Ostpreußischer Bärenfang (35 Prozent) her, 1978 wurde das Programm um Kosaken-Kaffee-Entcoffeiniert (28 Prozent) erweitert, und 1980 wurde Kosaken-Wodka Matka neu eingeführt. Matka ist ein milder, 40prozentiger Wodka, der nach altem masurischem Origilnalrezept hergestellt wird.Krepkaya (Strong)
Ein starker russischer Wodka mit 55 Prozent Alkohol.Kroatzbeere
Kroatzbeere heißt die Brombeere in schlesischer Mundart, nach ihr wird Brombeerlikör allgemein so bezeichnet. Er ist ein dunkelroter Fruchtsaftlikör mit violettem Unterton, sein Geschmack ist kräftig und säuerlich-fruchtig. Die Bezeichnung "Echte Kroatzbeere" ist für einen einzigen Hersteller, die Firma Moritz Thienelt in Düsseldorf, geschützt. Alkohol: 25 bis 35 Prozent.Kronenkreuz Tafel Aquavit
Seit 1975 stellt die De Danske Spritfabrikker in Berlin neben dem Malteserkreuz diesen Aquavit her. Im Geschmack liegt er zwischen Aalborg Akvavit und Aalborg Jubilaeums Akvavit. Alkohol:41 Prozent.Krug
Die Geschichte des Unternehmens beginnt mit dem Mainzer Johean-Joseph Krug. 1834 trat er in die berühmte Champagner-Firma Jacquesson et Fils in Châlons-sur-Marne ein. Sieben Jahre später heiratete er die Engländerin Emma Ann Jaunay, deren Schwester Louisa mit dem Champagner-Hersteller Adolph Jacquesson verheiratet war. 1843 ist das offizielle Gründungsdatum von Krug sein einziger Sohn Paul wurde Nachfolger. Unter seiner Leitung entstanden 1874 in der Rue Coquebert die Gebäude, die noch heute Geschäftssitz des Unternehmens sind. Mit Joseph Krug II. trat 1893 die dritte Generation im Unternehmen an. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1910 übernahm er die Firmenleitung. Während des Ersten Weltkrieges wurde Joseph Krug II. schwer verwundet und geriet anschließend in Gefangenschaft. Seine Frau führte erfolgreich die Geschäfte, bis der Chef dem Hause wieder zur Verfügung stand. Das Unternehmen wird heute von Henri und Rémi Krug geleitet. Ihr Vater, Paul Krug II., der fast 20 Jahre lang die Firma führte, stand ihnen nach seiner Pensionierung mit seinem Wissen und seiner Erfahrung als Berater zur Verfügung. Die Jahresproduktion von rund 500000 Flaschen geht zu 55 Prozent ins Ausland; die bedeutendsten Kunden sind Frankreich, Italien, England, die Bundesrepublik Deutschland, Belgien, die USA, Spanien, die Schweiz und Holland. In Deutschland ist Krug seit 1966 vertreten. Von der produzierten Menge her gesehen gehört Krug zu den kleinen Champagner-Herstellern, der Marktanteil liegt unter einem Prozent. Von Qualität und Renommee her zählt Krug-Champagner jedoch zu den ganz großen Marken. Krug bietet nur zwei Champagner an: Grande Cuvée und Millésimé-Jahrgangs-Champagner. Beide gehören zur Kategorie der "Cuvées de Prestige " (auch "Cuvées Spéciales"). Die Cuvée des Grande Cuvée, für seine Noblesse seine Leichtigkeit und seinen unverwechselbaren Charaker weltweit berühmt, wird aus vierzig bis fünfzig Weinen von sechs bis neun verschiedenen Jahrgängen hervorragender Lagen komponiert. Seine Eleganz und Frische verdankt der Grande Cuvée dem großen Anteil an Weinen aus weißen Chardonnay-Trauben. Krug Millésimé: In der Champagne ist ein Jahrgangswein die Bestätigung für eine exzeptionelle Ernte, die in solcher Qualität nicht jedes Jahr eingebracht werden kann. Ein Sommer mit viel Sonne bringt schöne, schwere Trauben, beim Keltern werden daraus zuckerreiche Moste mit günstiger Säure. Nur eine solche Qualität erlaubt es, eine Cuvée Missésimeé zu schaffen, die dann aus bis zu 20 verschiedenen Spitzenweinen dieses Jahrgangs gemischt wird. Das zuerst nich zarte Bukett entfaltet während der langjährigen Lagerzeit in den Krug-Kellern seine Fülle. Krug Millésimé wurde zuletzt von den Jahrgängen 1953, 1955, 1959, 1961, 1962, 1964, 1966, 1971, 1973 hergestellt. Seit November 1981 wird der Jahrgang 1975 angeboten.Kuhri
Die Destillerie Kuhri in Rhinau-Benfeld im Elsaß besteht seit 1900. Das Geschäft wird heute von der dritten und vierten Generation der Familie geführt. Die erste Generation hatte damit begonnen. Schnäpse für Rhinau und die Umgebung zu produzieren. Die zweite belieferte das gesamte Elsaß, die dritte schon ganz Frankreich. Heute, in der vierten Generation, werden Kuhri-Schnäpse nach Deutschland, in die Schweiz und nach Belgien exportiert. Die Produktion ist gesamt gesehen relativ klein. Die Eaux-de-vie werden im zweifachen Brennverfahren nur aus edelsten Früchten gewonnen. Nach Deutschland werden die bekanntesten Sorten exportiert.Kümmel
Kümmel ist ein Gewürzlikör, der in drei Arten und Qualitäten angeboten wird, die sich durch verschieden stark ausgeprägtes Kümmelaroma, durch ihren Alkohol- und Zuckergehalt voneinender unterscheiden. Berliner Kümmel und ihm ähnliche Erzeugnisse haben einen Alkoholgehalt von 32 bis 40 Prozent und verhältnismäßig wenig Zucker; der Allasch hat mehr Alkohol (ca. 45 Prozent) und Zucker; dritte Sorte sind die Eis- oder Kristallkümmel mit sehr viel Alkohol (50 vis 60 Prozent) und mittlerem Zuckergehalt. Zur Verfeinerung des Aromas werden alle Arten mit Anis-, Koriander- und Zitronenöl versetzt. Als reine Destillationserzeugnisse sind die Kümmelliköre kristallklar und wasserhell, sie haben ein starkes, reinens Kümmelaroma. Mindestalkohol: 30 Prozent.Kupferberg
Der 1824 geborene Christian Adalbert Kupferberg, Sproß einer alten Mainzer Familie, gründete 1847 seine erste Sektkellerei in Neustadt an der Weinstraße. Im Juni 1850 folgte die Gründung der C.A. Kupferberg sie war eine reine Sektkellerei, die sich zunächst nur dem Export widmete. Damals hatte Kupferberg bereits Geschäftsverbindungen zu England angeknüpft. Seit 1852 arbeitete in London eine ständige Kupferberg-Vertretung. Die Kupferberg-Sektkellerei war auf Cuvées feiner deutscher Weine von Rhein und Mosel spezialisiert. Auf einer Anhöhe über der Altstadt von Mainz wurde das erste Gebäude der Firma errichtet, zur Erinnerung an den Gründer heißt die Höhe heute Kupferberg-Terrasse. Der alte Name war Caestrich, vom römischen Castrum (= Lager). Hier hatten sich die Römer, die Mainz im Jahre 38 v. Chr. gründeten, niedergelassen und einen großen Weinberg angelegt, der noch bis Ende des vorigen Jahrhunderts bepflanzt war. Aus römischer Zeit stammt auch ein Teil der heutigen Kelleranlagen des Hauses Kupferberg; ein anderer Teil sind die Keller des Altmünster-Klosters, einer frühmittelalterlichen Gründung. Christian Adalbert Kupferberg fügte den vorhandenen alten Kellern neue hinzu, die Söhne und Enkel setzten sein Werk fort. Heute gehören Kupferberg mehr als 60 große Gewölbekeller in sieben Schichten unter der Erde: einzigartige Reife-Räume, zugleich die tiefste Sektkelleranlage der Welt. Millionen Flaschen der verschiedenen Kupferberge-Marken reifen in den eindrucksvollen Kellern unter idealen Voraussetzungen: Winter wie Sommer ist die Temperatur gleich (ca. 12 Grad), in den gewölbten Kellern ist die Luftzusammensetzung besonders günstig, es entsteht ein natürliches Reifeklima, wie es sich besser nicht wünschen läßt. In der Wahl der Weine und im Stil der Marken dokumentiert sich ein renommiertes Sekt-Haus. "Kupferberg Gold ist beispielsweise eine Marke, die bereits zwei Jahre nach der Gründung des Hauses vom Gründer selbst geschaffen wurde. Sie zählt damit zu den ältesten deutschen Marken überhaubt und ist dank ihrer Güte zum Begriff geworden. Die Kupferberg-Sektmarken: Gold Trocken - ist die seit 1852 hergestellte Weltmarke des Hauses; feinperlig, fruchtig und elegant; Riesling Brut - ist die erste deutsche Sektmarke aus deutschen Riesling-Weinen, sie wurde 1908 geschaffen, ist sehr trocken und fruchtig; Spätburgunder - ein lieblicher, harmonischer Rot-Sekt aus ausgesuchten Spätburgunderweinen; Fürst Bismarck Sect Extra Dry - aus Rhein-Riesling-Weinen gemacht, er ist feinperlig, bukettreich, vollendet reif und besonders trocken.Kvo Tsye'n
Chinesischer Sammelbegriff für die meisten Obstbranntweine