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vFridge

Birnenbrand

Andere Bezeichnung für Branntwein aus Birnen

Bisquit

Im Jahre 1819 gründete in Jarnac - zehn Kilometer von Cognac entfernt - Alexandre Bisquit die gleichnamige Firma. Ihre über 150jährige Geschichte ist durch Qualität und Wachstum gekennzeichnet. Heute zählt Bisquit mit einer täglichen Abfüllkapazität von 60 000 Flaschen zu den ersten Cognac-Marken. In der Bundesrepublik wird der 40prozentige Bisquit als Saint-Martial Dreistern und als V.S.O.P. Fine Champagne angeboten.

Bitter

Bitter sind Branntweine, die aus bestimmten Grundstoffe und Essenzen mit oder ohne Zucker hergestellt werden und einen Mindestalkohol von 32 Prozent haben. Bei der Produktion dürfen Wein und Wermutwein mitverwendet werden, die Menge darf jedoch nur so groß sein, daß höchstens ein Prozent des Alkoholgehalts vom fertigen Produkt daraus stammt. Bitter werden meist aus Kräutern, Wurzeln, Samen, Früchten, Blüten, Rinden und Hölzern im Mazerations- oder Infusionsverfahren hergestellt. Beim Import von Spirituosen spielt eine Gerichtsentscheidung eine Rolle. Der Europäische Gerichtshof hat bestimmt, daß die Festsetzung eines Mindestalkoholgehalts für Trinkbranntweine eines Mitgliedstaats der Europäischen Gemeinschaft (EG) einer verbotenen Einfuhrbeschränkung gleichkommt, wenn es sich um die Einfuhr eines in einem anderen Mitgliedstaat rechtmäßig hergestellten und verkauften alkoholischen Getränks handelt. Das heißt, daß in EG-Ländern hergestellte Spirituosen auch dann Deutschland verkauft werden dürfen, wenn sie nicht den geforderten Mindestalkohol aufweisen. Bekannte und an der Bar unentbehrliche Mix-Bitter sind Angostura und Orangen-Bitter, die Apertif-Bitter Campari, Cynar und Suze sowie die Digestifs Boonekamp, Fernet-Branca, Underberg, Ramazzotti, Zwack Unicum, Averna u. a.

Bitterliköre

Als Kräuter-, Gewürz- oder Bitterliköre bezeichnet man Spirituosen, die aus Fruchtsäften und/oder Pflanzenteilen, natürlichen ätherischen Ölen, natürlichen Essenzen und Zucker hergestellt sind. Der Mindestalkohol beträgt - je nach Extragehalt - 30 oder 32 Prozent. Es darf bei der Herstellung Wein mitverwendet werden, jedoch nur so viel, daß höchstens drei Prozent des Alkohols beim Fertigprodukt daraus bestehen. Bekannte Bitterliköre sind Echt Stonsdorfer, Sechsämtertropfen, Dokator, Jägermeister; bekannte Kräuterliköre Charteuse. Bénédictine, Izarra, Escorial, Cointreau Gold "44", Becherovka.

Black & White

Im Jahre 1884 gründete James Buchanan seine Whisky-Firma in London. Der milde Buchanan Blend traf genau den Geschmack der Verbraucher, in kurzer Zeit war die schwarze Flasche mit dem weißen Etikett ein Erfolg. 1904 wurde Black & White Scotch Whisky als Warenzeichen eingetragen. Die Flasche wurde im Laufe der Jahre modernisiert, sie zeigt aber immer auf dem Etikett die beiden bekannten Hunde: einen West Highland White und einen Scottish Terrier. Beide werben bereits seit 1890 für das Unternehmen. Buchanan's Blending- und Abfüllbetrieb in Stepps in der Nähe von Glasgow wurde 1969 eröffnet, er ist einer der größten und modernsten Betriebe der Scotch-Whisky-Industrie. Die 13 Abfüllstraßen, die von über 500 Arbeitern bedient werden, können pro Stunde 42 000 Flaschen füllen. Etwa 85 Prozent der Produktion sind für den Export bestimmt. Neben dem "Black & White" (40 Prozent) gibt es noch eine Spezialabfüllung, den "Buchanan's Reserve" Twelve Years Old (43 Prozent).

Black Currant Liqueur

Englischer Name für einen Likör aus schwarzen Johannisbeeren. Bekannteste Bezeichnung: Cassis

Black Label

Gütebezeichnung für schottische und amerikanische Whisk(e)ys; sie haben einen besonders hohen Malzanteil und werden sehr lange gelagert; z.B. Johnnie Walker Black Label, Jack Daniel's Black Label

Black Velvet

Ein in Toronto und Lethbridge/Alberta hergestellter, mindestens fünf Jahre gelagerter Canadian Whisky. Alkohol: 40 Prozent

Blackberry Brandy

Englische Bezeichnung für Brombeerlikör, in Deutschland unter dem schlesischen Namen Kroatsbeere bekannt. Alkohol; je nach Marke 25 bis 30 Prozent. Der Likör darf nur dann als "Brandy" bezeichnet werden, wenn mindestens fünf Liter 40prozentiger Brombeergeist auf einhundert Liter des Endprodukts verwendet wurden.

Blended Scotch Whisky

Sammelbegrifffür allen schottischen Whiskyverschnitte; der erste, der einen Whiskyverschnitt erzeugte, war Andrew Usher; er war bei Smith in Edinbourg beschäftigt, der die Smith's Glenlivet Malt Whiskies erzeugte 1853 verschnitt er einige dieser Whiskies; das entstandene Produkt bezeichnete er als Vatted Malt, ein Begriff, der heute noch üblich ist; erst später wurden Malt Whiskies mit Grain Wkiskies verschnitten; damit entstand ein neuer Whisky-typ - der Blended Scotch Whisky

Blended, Blending

Bezeichnung für einen "Verschnittenen" Whisky. In Schottland zum Beispiel wird kräftiger Malz- mit Getreide-Whisky "geblendet". Das Blending ist einer der wichtigsten Arbeitsvorgänge bei der Whisky-Herstellung.

Bobadilla

Das in Jerez de la Frontera ansässige Haus Bobadilla y Cia produziert die Sherrys Fino Don Quijote, Amontillado La Capilla. Amontillado Medium Dry und Cream Abanico. Außerdem kommen von Bobadilla die Brandys "103" (38 Prozent), Extra Eliqueta Negra (40 Prozent) und der Reserva Gran Capitan (40 Prozent)

Bocchino

Die Firma Bocchino ist einer der größten Grappa-Hersteller Italiens. Unter dem Namen Bocchino Sigillo Nero wird ein relativ einfacher, fünf Jahre gelagerter Grappa vertrieben. Eine gute Qualität erreicht der Riserca: Er hat zwanzig Jahre in Holzfässern gelagert, ist rund im Geschmack und hat eine cognacbraune Farbe. Die einfachen Bocchino-Grappa sind von der Qualität her nicht erwähnenswert.

Bodega

Ebenerdige, hohe Lagerhalle mit guter Luftzirkulation, in der Sherry in Fässern reift.

Boise

Französische Bezeichnung für einen Cognac oder Eau-de-vie, in dem Eichenblätter schwimmen

Bokma

Aus Leeuwarden im Norden Holland kommt Bokma-Egte Oude Friesche Genever, der wohl berühmteste aller Genever. Bokma ist fast ein Synonym für Genever-Tradition. So alt wie sein guter Ruf ist das Familienrezept für seine Herstellung, das seit 1826 nicht verändert wurde. Daran ändern auch die neuen Destillationsanlagen in Leeuwarden nicht; sie zählen zu den modernsten Hollands. Bokmas Markenzeichen sind die vierkantige Flasche und das mit alten Schriften vollbedruckte Etikett. Alkohol: 38 Prozent. Ganz anders präsentiert sich "Jonge Bokma": in weißer Flasche und mit modernem Etikett. Beide signalisieren, daß dieser 35prozentige Genever etwas leichter und etwas weniger aromatisch ist. Ein beliebtes Produkt des Hauses ist "Bokma Bessen Johannis", ein leichtes, fruchtig-frisches Gemisch aus roten Johannisbeeren und Genever. Alkohol: 21 Prozent. Der "Bokma Bessen Johannis" wird in Deutschland nicht auf dem Markt angeboten.

Bollinger

Das Haus Bollinger Ay-Champagne, von dem aus Württemberg stammenden Jacques Bollinger 1829 gegründet, ist bis heute in Familienbesitz. Bollinger hat bedeutenden Weinbergbesitz; die Gesamtfläche beträgt 140 Hektar, 120 davon sind bearbeitet. Die durchschnittliche Lagenqualität liegt bei 97 Prozent. Bollinger deckt mehr als die Hälfte seines Traubenbedarfs aus eigenen Weingütern. In Deutschland erhältliche Bollinger-Qualitäten: Champagner Brut Special Cuvée, Brut Vintage und Tradition R.D. Vintage. R.D. heißt "Recemment Dégorgé" und bedeutet, daß dieser Jahrgangschampagner erst vor kurzer Zeit degorgiert wurde. Er erhält dadurch seine besondere Frische. Das jeweilige genaue Datum des Degorgierens ist auf dem Etikett gekennzeichnet.

Bols

Im Jahre 1575 eröffnete Lucas Bols einen kleinen Brennbetrieb am Stadtrand von Amsterdam. In der Stadtmitte durfte er sich wegen Feuergefahr nicht niederlassen. Für die Lagerung von Mischfässern und Grundstoffen baute er einen Schuppen; seine mit Torf beheizte Destillierblase stellte er im Freien auf. 1612 wurde das Amsterdamer Stadtgebiet erweitert, der Holzschuppen von Lucas Bols lag nun innerhalb der Stadtmauern und durfte dort auch bleiben, da das Niederlassungsverbot wegen Feuergefahr 1581 aufgehoben worden war. Jan Jacob Bols, der Sohn von Lucas, beschloß daraufhin, den Holzschuppen durch ein steinernes Gebäude zu ersetzen. Zur Erinnerung an die "gute alte Zeit" bekam es den Namen "t lootsje" (der Schuppen). Durch die Jahrhunderte hindurch blieb die Likörfabrik "t lootsje", die mit dem Namen Lucas Bols untrennbar verbunden ist, stets an dieser Stelle. Bis 1815 war das Unternehmen in den Händen der Familie Bols. In jenem Jahr erlosch die direkte Linie, und der Firmenname wurde umgewandelt in "Erven Lucas Bols". Die Firma florierte, und 1969 mußten Teile nach Nieuw Vennep bei Amsterdam verlegt werden. Die heutige Abfüllkapazität liegt bei rund 250 000 Krügen und Flaschen täglich. Die von Bols in Deutschland angebotenen Erzeugnisse: Curaçao Triple Sec (39 %), Dry Orange Curaçao (35 %), Blue Curaçao (34 %), Apricot Brandy (31 %), Creme de Bananes (30 %), Creme de Cacao Braun (27 %), Creme de Cacao Weiß (27 %), Advokaat Eierlikör (20 %), Prinzenkirsch Kirschlikör (25 %), Gold Coffee-Liqueur (31,5 %), Cherry Brandy (31 %), Mandarine Liqueur (30 %), Chocolate-Mint Liqueur (27 %), Maraschino (31 %), Parfait Amour Liqueur (30 %), Anisette Liqueur (25 %), Pfefferminz (Créme de Menthe) Grün (30 %), Pfefferminz (Créme de Menthe) Weiß (30 %), Dry Johannisbeere (25 %), Orangenbitter (Mix Bitter, 39 %), Grenadine Syrup, Roter Rogoschin (Schlehen mit Wodka, 25 %), Alter Weinbrand V.S.O.P. (38 %), Corenwijn (38 %), Z.O. Genever (38 %), Claeryn (Jonge Genever, 38 %), Silver Top London Dry Gin (40 %), Rogoschin Wodka (40 %).

Bommerlunder

Herm. G. Dethleffsen im holsteinischen Flensburg stellt den deutschen Aquavit Bommerlunder her. Das Rezept wurde 1760 dem Gastwirt des "Krug's von Bommerlund" von einem Offizier für gewährte Kost und Logis überlassen. Der Gastwirt nannte diesen Kümmelbrannt nach seinem Gasthaus. Von ihm erwarb der Flensburger Christian Dethleffsen das Rezept. Bommerlunder ist der Meistgetrunkene deutsche Aquavit. Alkohol: 40 Prozent.

Bonaparte

Zusatzbezeichnung für Branntwein aus Wein;hauptsächlich bei Cognac verwendet;sagt über die Qualität des Produktes nichts aus

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