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vFridge

Allasch

Allasch ist ein unter Verwendung von Kümmeldestillat hergestellter Kümmellikör. Er hat mindestens 40 Prozent Alkohol. Der früher weitverbreitete Allasch ist heute ziemlich in Vergessenheit geraten. Den Namen verdankt er seinem Ursprungsort, einem Gut in der Nähe Rigas.

Alpestre

Der 49prozentige italienische Kräuterlikör wird aus 34 Kräutern destilliert und in Eichenholzfässern gelagert. Sitz der Herstellerfirma ist seit 1857 Carmagnola in der Nähe Turins.

Amaretto

Der bekannte italienische Mandellikör wird aus natürlichen Mandelextrakten, mazerierten Mandelschalen, verschiedenen Geschmacksaromen und Bourbon-Vanille hergestellt. Damit sich alle Zutaten zu einem harmonischen Geschmack verbinden, werden die Amarettos erst nach längerer Lagerzeit abgefüllt. Der meist 28prozentige Likör ist ideal zum MIxen und eine vorzügliche Beigabe zum Kaffee.

Amaretto dell' Orso

Der Mandellikör der Distilleria Stock wird nach alten Bergbauern-Rezepturen der Triester Region hergestellt. Alkohol: 28 Prozent.

Amaretto di Loreto

In Loreto an der Adria, einem berühten italienischen Wallfahrtsort, sitzt die Firma Tombolini. Sie stellt einen 25prozentigen Amaretto her.

Amaretto di Saronno

Bekannter Amaretto der Firma Illva in Saronno/Italien. Alkohol: 28 Prozent.

Amaretto Florio

Mandellikör der Firma Florio & Co. In Marsala/Sizilien. Der 25prozentige Florio wird mit sizilianischen Mandeln nach traditionellem Rezept hergestellt.

Amaro

Bezeichnung für Bitter, Bitterspirituosen.

Ambassador

Die Blended Scotch Whiskies der 1820 gegründeten Firma Taylor & Ferguson sind als Ambassador de Luxe sowie als 12 Jahre und 25 Jahre alte Whiskies im Handel.

Amer

Französische Bezeichnung für bitter

Amer Picon

Der 32prozentige französische Aperitif wird aus Wein und Weindestillat unter Zusatz von Chinarinde, Orangenschalen und Kräutern hergestellt. Die Orangenschalen sind geschmacksbestimmend, ihm verdankt er den Namen Aperitif á l'Orange. Man trinkt Amer Picon mit Eiswürfeln oder Sodawasser und gibt atwas Zitronenschale dazu.

American barrel

Amerikanisches Whisk(e)ylagerfaß mit 172 bis 190 Liter Fassungsvermögen

American Pioneer

Ein sechs Jahre alter Sour Mach Kentucky Straight Bourbon Whiskey von der George Prentice Distilling in Louisville/Kentucky. Alkohol: 40 Prozent.

American Whiskey

Die Geschichte des amerikanischen Whiskeys ist an die Besiedlung des Kontinents durch europäische Einwanderer gekoppelt. Im Jahre 1640 wird von dem Holländer Hendriksen berichtet, der auf Anordnung der Dutch Colony of New Netherlands einen Schnaps aus Mais und Roggen brannte. Diese erste Notiz über einen Getreideschnaps in Amerika ist wahrscheinlich das Ergebnis einer zufälligen Anordnung der damaligen Verwaltung und hat sicherlich wenig Aussagekraft über die Aktivitäten schottischer und irischer Einwanderer, die bestimmt seit ihrer Anwesenheit in Nordamerika zumindest für den Eigenbedarf Whiskey brannten. Die im 17. Jahrhundert dominierenden Getränke waren Rum und der sogenannte Apple Jack, da Zucker und Äpfel zur Herstellung in weitauss größerer Menge zur Verfügung standen als Getreide. Erst mit dem quantitativen Anstieg der Getreideernten konnte, nach irisch-schottischer Tradition, Getreide auch zur Hestellung eines alkoholischen Destillats verwendet werden. Der erte in Amerika hergestellte Whiskey war der "Rye" (Roggen). Er wurde bereits einige Jahrzehnte vor der Erschließung Kentuckys in Pennsylvania, Virginia und Maryland hergestellt. Man brannte den Roggen in den bereits aus Schottland und Irland bekannten Pot-Still-Brennanlagen. Auch in der Neuen Welt blieb der Whiskey nicht von der Steuer verschont. Die erste Steuer wurde 1791 erhoben, um die schmale Staatskasse zu füllen. Schon damals betrug die Alkoholsteuer etwa ein Drittel des Preises und Ausschreitungen Betroffener gegen Steuerbeamte waren nicht selten. Der Ursprung des heute so bekannten Bourbon Whiskey liegt im Scott County; dem zum Staat Virginia gehörenden Teil des Bourbon County. Da im westlichen Nachbarstaat Kentucky ein vergleichbarer Whiskey hergestellt wurde, schuf man die gemeinsame Bezeichnung "Kentucky Bourbon Whiskey". Dadurch wollte man sich von den Roggendestillaten aus dem nordöstlich gelegenen Pennsylvanien und den Whiskeys der illegalen Brenner unterscheiden. Damals begannen die Bourbon-Hersteller mit der noch heute üblichen Lagerung in innen ausgekohlten Eichenholzfässern. Neben dem Kernland Kentucky wird auch in anderen Bundesstaaten Bourbon Whiskey hergestellt: in Virginia, Maryland, Illinois, Pennsylvanien und Tennessee. Die Herstellung von Bourbon Whiskey: Getreide wird in einer Mühle sorgfältig gemahlen und anschließenmd mit Wasser gekocht. Der nächste Schritt ist das Abkühlen der stärkehaltigen Flüssigkeit auf mindestens 60 Grad Celsius. Dann kommt gemälztes Getreide dazu, das die Umwandlung der Stärke in Zucker in Gang setzt. Vor dem Zusetzen der Hefe muß die Temperatur weiter gesenkt werden, da die Hefe sonst zerstört wird und keine alkoholische Gärung in Gang kommen kann. Die Fermentation wurde früher in hölzernen Bottichen durchgefügrt. Diese sind jedoch heute fast vollkommen durch Edelstahltanks ersetzt worden. Die Vergärung kann auf zwei grundsätzlich verschiedenen Wegen erfolgen: - Bei der Sour-Mash-Methode wird ein Teil des vom Alkohol befreiten hefehaltigen Rückstandes der vorhergehenden Destillation der Hefe des folgenden Fermentationsprozesses zugesetzt. Mit diesem Trick läßt sich der Charakter des Whiskeys übertragen. Diese Methode wird überwiegend zur Bourbon-Herstellung benutzt. - Bei der Sweet-Mash-Methode, ein einfaches, nur selten benutztes Verfahren, werden immer neue Hefen verwendet; dadurch entstehen Destillate von geringer geschmacklicher Differnzierung. Die nach der Sweet- bzw. Sour-Mash-Methode durchgeführte Fermentation ergibt eine Flüssigkeit, die zwischen sieben und acht Prozent Alkohol hat. Die anschließende Destillation wird ähnlich dem schottischen Patent-Still-Verfahren vorgenommen. Der gewonnene junge Bourbon Whiskey ist hochkonzentriert und wird vor der Abfüllung in Fässer mit enthärtetem Wasser auf etwa 50 bis 60 Prozent Alkohol verdünnt. Anschließend lagert der Whiskey in sogenannten Rackhouses, lagerhäusern, die den schottischen "warehouses" vergleichbar sind. Für die Beschreibung von American Whiskey gelten vier Prunkte: 1. Bourbon Whiskey ist ein höschstens 80 Prozent Alkohol enthaltendes Destillat aus einer fermentierbaren Maische, die mindestens 51 Prozent Mais enthält und nach wenigstens zweijähriger Lagerung in innen angekohlten Eichenholzfässern abgefüllt worden ist. 2. Straight Whiskey ist ein einfach destillierter Whiskey. 3. Blended Straight Whiskey ist ein Gemisch verschiedener Straight Bourbon Whiskeys; er ist mit den Vatted Malt Whiskies Schottlands vergleichbar. 4. Blended American Whiskey ist ein mit einfachem, nicht aus überwiegend Mais hergestelltem Alkohol verschnittener Bourbon Whiskey, der mit den Blended Scotch Whiskies verglichen werden kann. Es gibt annähgernd dreitausend amerikanische Whiskey-marken. Amerikanische Whiskeys sind die meistgetrunkenen Spirituosen der Welt. Viele Bourbons werden änlger als die vorgeschriebene Zeit von zwei Jahren gelagert. Das ideale Alter ist sehr unterschiedlich, die meisten Bourbons werden nach vier- bis achtjähriger Lagerung angeboten. Die Bezeichnung "Bottled in Bond" auf einer Whiskey-Flasche hat nur steuerliche Bedeutung, sie ist keine Garantie für Qualität. Es werden jedocch nur Straight Whiskeys, die unvermischtes Destillat einer Saison sind, für mindestens vier Jahre und nur in 120-Liter-Fässern mit 100 American Proof (50 Prozent Alkohol) unter Zollverschluß eingelagert. Für die Whiskey-Hersteller hat diese Methode den Vorteil, daß sie die an den Fiskus fällige Alkoholsteuer erst nach Beendigung der lagerzeit zahlen müssen.

Amontillado

Bezeichnung für einen halbtrockenen Sherry

Andresen

Das Haus Andresen wurde 1845 von einem aus seiner Heimat ausgewanderten Dänen in Oporto gegründet. Das kleine Familienunternehmen produziert ausgezeichnete rote und weiße Ports. Angeboten werden in Deutschland: Victory Port - Douro Port; Century Port - Douro Port; Special Pale Dry - ein weißer Douro-Port; Velho Reserva - Douro Port; außerdem der Vintage-Port 1970 und ein Colheita von 1937,er wurde 1978 in Flaschen abgefüllt.

Angostura

Der in jeder Bar unentbehrliche Aromatic-Bitter wird Hauptlächlich aus Angelika, Chinarinde, Enzian, Galgant, Ingwer, Sandelholz, Muskatnuß, Macis, Nelken, Kardamom und Zimt hergestellt. Insgesamt sind es rund 40 Kräuterextrakte; die exakte Komposition ist natürlich Firmengeheimnis. Ein deutscher Militärarzt, Dr. J.G.B. Siegert, erfand 1824 diesen würzigen Starkbitter, als er in Angostura, dem heutigen Ciudad Bolivar/Venezuela, arbeitete. Seit 1875 wird Angostura vom jetzigen Sitz der Brennerei in Trinidad versandt. Alkohol: 44 Prozent.

Anis

Anis-Getränke haben eine lange Tradition. Bereits die alten Ägypter kannten 1500 Jahre von Christus den Anisgeist; durch die Jahrhunderte benutzte man ihn als Heilmittel gegen Magen-.Darm- und Krampfbeschwerden. Alle uns heute bekannten Anis-Getränke haben trotz unterschiedlicher Geschmacksnuancen den Anissamen als gemeinsame Basis. Anis wird auf Feldern im Mittelmeerraum, in Indien, Japan und Südamerika angebaut. Sternanis ist gehaltvoller an ätherischem Ol und kommt meist aus China, wird aber auch in anderen asiatischen Ländern kultiviert, Das aus den Samen destillierte Anethol ist wichtigster Bestandteil der Anis-Spirituosen. Dieser Essenz werden in der Regel Zucker, Aklohol, Wasser und geschmacksbestimmende Stoffe zugesetzt. Die bekanntesten Anis-Getränke: Absinth ist heute in fast allen Ländern der Erde verboten (inDeutschland seit 1923). Er war der Ur-Vater aller heutigen Anis-Getränke, der in ihm enthaltene Giftstoff Thuion ist hedoch gesundheitsschädlich und war Ursache des Verbots. Anisette ist ein wasserheller, französischer Anis-Likör, er wurde von Marie Brizard um die Mitte des 18. Jahrhunderts erfunden. Pastis ist in Frankreich eine Sammelbezeischnung für anishaltige Aperitifs, zum Beispiel Ricard, Pernod. Raki ist eine türkische Spezialität, bei der Alkoholbasis spielen Feigen oder Rosinen eine Rolle. Ouzo ist ein in Griechenland hergestelltes Anis-Getränk. Anisados sind in Spanien sehr beliebte Anis-Liköre; es gebt sie "dulce" oder "seco" mit mehr oder weniger Alkohol.

Anis del Mono

Die Firma Vincente Bosch Y Cia.in Badalona/Spanien stellt seit 1870 Anis del Mono her.Für diesen Anis werden neutraler Alkohol von höchster Reinheit,filtrierter Zucker und entmineralisiertes,destilliertes Wasser verwendet.Die Geschmacksbasis ist Anis,dazu kommt eine Mischung verschiedenster Kräuter und Aromaträger.Die Zusammensetzung dieses Zusatzes ist natürlich das am strengsten gehütete Geheimnis des Unternehmens. Den Anis del Mono gibt es in zwei Geschmacksrichtungen:süß ("Dulce") mit 37 Prozent Alkohol und trocken("Seco") mit 44 Prozent Alkohol.

Anisette

Der wasserhelle Gewürzlikör wird aus Anis,Anisöl und verschiedenen Gewürzen hergestellt.Der bekannteste ist der aus dem Hause der Erfinderin Marie Brizard in Bordeaux.Anisette trinkt man zum oder im Kaffee und als Digestif.

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