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vFridge

Galliano

Liquore Galliano ist eine italienischen Spezialität, die nach altem Rezept aus siebzig verschiedenen Kräutern und Blumen hergestellt wird. Produzent ist seit 1896 die Distillerie Riunite di Liquore in Solaro bei Mailand. Seinen Namen hat der Likör von dem italienischen Kommandanten Guiseppe Galliano, der im Abessinien-Krieg 1895/96 mit seinen Soldaten besonders heldenhaft einer Belagerung standhielt. Der goldgelbe Galliano wird in einer formschönen, überlangen Flasche angeboten; in gleicher Ausstattung gibt es seit einiger Zeit Sambuca di Galliano und Amaretto di Galliano. Der 35prozentige Likör eignet sich ausgezeichnet zum Mixen vieler Cocktails.

Gallone

Flüssigkeitsmaß in England und Amerika. Einer englischen Gallone entsprechen 4,54 Liter; einer amerikanischen 3,78 Liter.

Gambarotta

Signore Sante Gambarotta war Kräuterhändler. 1832 begann er unter der Bezeichnung Amaro Gambarotta einen Bitter-Likör zu produzieren und begründete damals die Tradition eines Unternehmens, das heute zu den bekanntesten Spirituosenherstellern Italiens zählt. Das berühmteste Produkt des Hauses ist der Grappa Libarna, benannt nach einer alten römischen Stadt, die heute Serravalle Scrivia heißt. Hier hat Gambarotta seinen Sitz und produziert neben dem Grappa einen Amaretto, einen Sambuca, einen Fernet und den traditionellen Amaro Gambarotta. Von Gambarotta werden angeboten: Grappa Libarna, Fine Grappa Invecchiata (40 Prozent); Sambuca Gambarotta (40 Prozent); Amaretto di Libarna (28 Prozent); Amaro Gambarotta (30 Prozent), Fernet Gambarotta (40 Prozent).

Gammel Dansk Bitter Dram

Dieser Bitter (wörtlich übersetzt: alter dänischer Bittertrunk) wird nach überlieferter Rezeptur aus Kräutern, Gewürzen und Früchten von De Danske Spritfabrikker hergestellt. Seit 1975 ist er in Deutschland erhältlich. Alkohol: 38 Prozent.

Garrafeira

Bei Portweinen übliche Bezeichnung für Flaschen, die aus Privatkellern stammen bzw. von bester Qualität sind.

Garvey

Der Ire William Garvey gründete 1780 die Firma. Damals wurden fast ausschließlich Oloroso-Sherrys hergestellt. William Garvey entwickelte und exportierte als erster einen trockenen Fino-Sherry. 1978 wurde die als Familienunternehmen geführte Firma von der spanischen Holding-Gruppe Rumasa übernommen. In die Bundesrepublik werden exportiert: San Patrcio Fino Sherry. San Angelo Amontillado Medium Sherry, San Carlo Cream Sherry sowie der 38prozentige Brandy Espléndido.

Gay-Lussac-Grade

In Frankreich eingeführte Maßeinheit für den Alkoholgehalt. Die Angaben entsprechen mit geringer Abweichung den deutschen Vol.- Prozent.

Geiling

1863 wurde Georg Geiling als Sohn eines Weinhändlers in Rüdesheim geboren. Nach Abschluß der Schule absolvierte er eine Lehre in mehreren Häusern des In- und Auslandes, u.a. auch in Reims und Epernay. Er wollte beruflich in die Fußstapfen seines Vaters treten. 1886 war er bereits technischer Leiter einer Champagner-Kellerei in Schiltigheim/Elsaß-Lothringen. 1890 gründete er die Georges Geiling Austern-Sec - Brut de Brut, einen Rheingauer Riesling-Sekt; Rot - Bourgogne Mousseux Demi sec, eine samtige Burgunder-Sekt-Rarität, für seine Cuvée werden ausschließlich französische Weine verwendet, die seit 90 Jahren aus den gleichen Lagen Burgunds stammen; Rot - Bourgogne Mousseux Brut (aus den gleichen Weinen wie der rote Demi sec); Brut - Extra sec, einen klassisch trockenen Rheingauer-Riesling-Sekt; Privat - Demi sec, einen gehaltvoll weinigen Sekt aus Nahe-Riesling- und Bordeaux-Weinen; Damen Cuvée - Goût Américain, einen Sekt aus deutschen Hochgewächs - Dry (für die Cuvée werden Mittelrhein- und Pfalz-Riesling mit Weinen aus dem Loire-Tal kombiniert); Hochgewächs für Diabetiker - Dry, eine Hochgewächs-Cuvée mit Fructose-Dosage; Krone von Reinhell - Demi Sec (Cuvée ist aus reintönigen deutschen und französischen Weinen gemischt).

Gelägerbrand

In Österreich gebräuchliche Bezeichnung für Hefebranntwein.

Gelber Wein

Andere Bezeichnung für -Reiswein

Genever

Der Name Genever (Jenever) der niederländischen Nationalspirituose kommt vom lateinischen Juniperus (italienisch: Ginepro) = Wacholder. Der Wacholdercharakter ist aber heute nicht mehr das produktbestimmende Kennzeichen dieser niederländischen Branntwein-Spezialität. Man unterscheidet zwischen Oude (alten) und Jonge (jungen) Genevern. Oude Genever wird unter Verwendung von relativ viel Moutwijn (sprich: Mautwein) erzeugt. Moutwijn ist ein sehr aromatisches Brennereiprodukt, das aus einer Maische hergestellt wird, bei der Gerstenmalz. Roggen und Mais zu etwa gleichen Teilen verwendet werden. Diese Maische wird stufenweise vergoren und anschließend in drei aufeinanderfolgenden Brennvorgängen destilliert. Man erhält einen stark malzigen, kornigen Moutwijn mit rund 46 Vol. Prozent. Der wesentliche Alkoholanteil beim Genever besteht aus Neutral- oder Melassesprit. In den Destilleerderijen wird Moutwijn (zirka 5 Liter auf 100 Liter Oude Genever) zusammen mit Sprit und Gewürzen, vor allem Wacholderbeeren, kleineren Mengen Anis, Kümmel, Koriander etc. noch einmal destilliert, dabei werden Vor- und Nachlauf abgetrennt. Heute wird jedoch oft auf die nochmalige Destillation verzichtet. Der Moutwijn wird direkt mit Sprit, Wasser und Drogenessenzen verschnitten. Oude Genever hat einen charakteristischen malzig-kornigen Geschmack, andere Aromastoffe, so auch der Wacholder, treten dabei nur gering hervor. Nach ausreichender Lagerung wird Oude Genever mit mindestens 38 Prozent Alkohol auf Flaschen gefüllt. Jonge Genever wird auf derselben Grundlage produziert. Das Verhältnis Moutwijn zu Alkohol ist jedoch vollkommen anders. Beim Jonge Genever handelt es sich im allgemeinen um einen leicht aromatischen Trinkbranntwein, der eine gewisse Korn- und Wacholdernote aufweist. Genever, von Niederländern auch "Oude Klaare" genannt, sollte eiskalt serviert werden. Als Genever-Hersteller spielt auch Belgien eine Rolle. Belgischer "Genevière" ist den niederländischen Sorten ähnlich. Wird Genever in Deutschland hergestellt, muß das komplizierte Moutwijn-Verfahren nicht angewendet werden.

Gentiane

MIt diesem Namen werden in Frankreich Produkte bezeichnet, die aus oder mit Enzian hergestellt werden. Beispiel: Eau-de-vie de Gentiane.

Get (Pippermint Get)

Aus allen Ecken der Welt ließ sich Jean Get Minze schicken, um für das von ihm geplante Produkt, einen Pfefferminz-Likör. die geeignetste herauszufinden. 1796 gelang ihm die ideale Zusammensetzung, und er begann mit der Produktion seiner Crème de Menthe. Seitdem ist Revel, zwischen Toulouse und Carcassonne gelegen, die Hauptstadt des Pfefferminz-Likörs. Das Rezept für den grünen und weißen Pippermint Get ist seit damals nicht mehr verändert worden. Der weiße Likör ist etwas kräftiger als der bei uns erhältliche grüne. Für sein Produkt kreierte Jean Get auch gleich den in vielen Sprachen verständlichen Namen (Pippermint = Pfefferminz) und die noch heute benutzte Flasche, deren Form er einer Petroleumlampe nachbildete. Aufgrund der Sorgfalt bei der Herstellung und der Verwendung nur feinster ätherischer Öle der Pfefferminzpflanze hat Pippermint Get ein herrliches Aroma und einen Geschmack, der sich von anderen Pfefferminz-Likören deutlich unterscheidet. Pippermint Get wird in zehn Fabriken hergestellt und gilt als der feinste Pfefferminz-Likör der Welt. Alkohol: 27 Prozent.

Gilbert

Unter dem Familiennamen Gilbert wird seit Generationen Calvados bereitet. Das Stammhaus Manoir du Coquerel befindet sich in Milly in der Normandie. Gilbert bietet in Deutschland drei Qualitäten an: den Carte Verte du Mortainais Appellation Calvados Réglementée mit einem besoners ausgeprägten frischen Apfelaroma; den Réserve du Pays d'Auge Appellation Calvados Contrôlée, der nur aus Äpfeln des Pays d'Aug-Gebiets hergestellt wird; und den Age Inconnu du Mortainais Appellation Calvados Réglenmentée, einen sehr milden Calvados, der über fünf Jahre gelagert wurde. Alkohol aller Sorten: 40 Prozent.

Gilbey's

Walter und Alfred Gilbey gründeten 1857 das heute weltbekannte Haus W er wird in rund 150 Länder der Welt verkauft. Gilbey's London Dry Gin hat 40 Prozent Alkohol.

Gilka Kaiser Kümmel

Stammsitz des Hauses Gilka war Berlin, heute produziert die J.A. Gilka KG in Kettwig. Die Geschichte des Unternehmens geht bis ins Jahr 1836 zurück, der berühmte Kümmel wurde auch im deutschen Kaiserhaus getrunken. Gilka Kaiser Kümmel ist ein leicht gesüßter Kümmelbranntwein, er hat 38 Prozent Alkohol. Die doppelte Destillation des feinen Kümmelsamens garantiert seine Qualität. Innerhalb der Kümmelprodukte kann man ihn geschmacklich zwischen Akvavit und Allasch (Kümmellikör) einordnen. Er sollte immer gut gekühlt getrunken werden. Gin

Gin

Die Geschichte des Gins geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Vorläufer des heute bekannten Gins war der holländische Genever. Damals wurde in Holland Getreidebranntwein mit Wacholder gebrannt. Dieser Genever oder Jenever (von Wacholder: lateinisch - juniperus; italienisch - ginepro; französisch - genièvre) wurde als Medizin verordnet und nur in Apotheken abgegeben. Als Wilhelm III. von Oranien 1689 den englischen Thron bestieg, brachte er aus seiner Heimat den Genever mit über den Kanal und belegte kontinentale, vornehmlich französische, Alkoholika mit hohen Sondersteuern, erlaubte aber jedem Engländer, Wacholder-Schnaps zu brennen. Dieser in England hergestellte "Genever", der bald Gin genannt wurde, unterschied sich wesentlich von dem in Holland produzierten. Gin wurde in England so populär, daß seine Beliebtheit anfing, problematisch zu werden: Das beginnende Industriezeitalter brachte soziale Probleme in bisher nie gekanntem Ausmaß, die Betroffenen ertränkten sie in Gin - und meist in solchem miesester Qualität. 1743 sah sich das Parlament genötigt, mit einem Gesetz gegen Gin-Trinken anzugehen. Es wurden strenge Qualitätskontrollen für Englands Lieblingsgetränk angeordnet. Der englische Gin wurde früher aus Kornbranntwein hergestellt. Heute ist die alkoholische Basis des für Gin verwendeten Branntweins nicht mehr entscheidend, da eine kornige Geschmacksnote ohnehin nicht gefragt ist. Gin wird aus sehr hoch ausgebranntem, also reinem, neutralem Alkohol destilliert. Zur Aromatisierung werden Wacholderbeeren und Gewürze wie Koriander, Orangen- und Zitronenschalen, Lavendel, Mandeln, Zimt, Kümmel, Anis, Angelika, Kardamom etc. verwendet. Gin ist, wenn er nach der Destillation auf Trinkstärke verdünnt ist, ohne Lagerzeit trinkfertig. man unterscheidet zwei Arten: den trockenen Dry Gin oder London Dry Gin und den mit Zucker gesüßten Old Tom oder Plymouth Gin. Der zweite ist in Deutschland weniger bekannt. Plymouth Gin war früher schwerer und aromatischer als London Gin, hat sich aber im Laufe der Jahre dem leichteren, international berühmteren London Gin angeglichen. In Deutschland sind für Gin 38 Prozent Alkohol vorgeschrieben. Wenn Gin als Dry Gin etikettiert ist, darf er keinen Zuckerzusatz enthalten und muß mindestens 40 Prozent Alkohol haben. Wird Gin als "London Dry Gin" bezeichnet, bezieht sich der Name auf die trockene Art des Gins, nicht auf den Herstellungsort; der kann muß aber nicht London sein. Gin wird heute in fast allen Ländern Westeuropas, in den USA und in Kanada hergestellt. Es gibt auch mit Orangen, Zitronen oder Schlehen aromatisierten Gin-Typen.

Glen Drummond - Schottland

Vatted Malt Scotch Whisky

Glen Grant

Dieser Malt Whisky kommt aus der 1840 von James und John Grant gegründeten Brennerei, sie liegt im Tal des Flusses Spey im Nordosten Schottlands. Glen Grant Malt wird in mehreren Altersstufen angeboten. Die Destillerie gehört zur The Glenlivet Distillers Ltd., einem Zusammenschluß mehrerer bekannter Malt-Brennereien.

Glen Grant 1 - Schottland

Zweiter Name für die Destillerie Glenfiddich Glenfiddich-Glenlivet

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